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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wohlschmeckendes Gemüse Kürbis Bischofsmütze: Wissenswertes zum Türkenturban
Bischofsmütze und Türkenturban werden häufig synonym verwendet. Streng genommen handelt es sich beim Turbankürbis allerdings um eine amerikanische Untersorte der Bischhofsmütze. Die Unterschiede sind allerdings gering.
Bischofsmütze: Wohlschmeckend und dekorativ
Zierkürbisse sind für gewöhnlich nicht essbar, während wohlschmeckende Kürbisse in der Regel nicht durch spektakuläre Optik bestechen. Bischofsmütze beziehungsweise Türkenturban vereinen beide, was allerdings nicht immer so war. In ihrem ursprünglichen Wildvorkommen war auch die Bischofsmütze so bitter, dass sie eigentlich nicht genießbar war. Erst zahlreiche Züchtungen sorgten für den angenehm süßlich-würzigen Geschmack.
Dank seines speziellen Aussehens ist der Türkenturban leicht zu identifizieren. Während des Wachstums bildet der Blütenansatz einen massiven Ring aus. Das eigentliche Fruchtfleisch bildet sich dann als Wulst ringsherum.
Verwachsungen erschweren die Verarbeitung des Türkenturbans
Aufgrund seines wulstigen Wuchses lässt sich der Türkenturban nur schwer schneiden. Aus diesem Grund wird er oft nur ausgehöhlt und als dekorative Terrine für Kürbissuppe verwendet. Durch die Verwachsungen ist auch das Schälen der Bischofsmütze sehr aufwändig, doch die Mühe lohnt sich: Das Fruchtfleisch dieses Kürbisses ist nämlich ausgesprochen aromatisch und lässt sich wunderbar grillen oder braten.
Auch für die Zubereitung von Suppen ist der Türkenturban gut geeignet. Zudem ist der Türkenturban sehr gesund, denn sein festes, saftiges Fruchtfleisch wirkt entwässernd.