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Kompost: Tipps zur Mischung der Gartenabfälle


Kompost
Tipps zur Mischung der Gartenabfälle

Für Gartenbesitzer bietet ein Komposthaufen große Vorteile: Zum einen ermöglicht er eine umweltfreundliche Entsorgung von Gartenabfällen – zum anderen liefert er wertvollen organischen Dünger. Doch welche Materialien gehören in den Kompost und welche Mischung ist optimal?

Aktualisiert am 22.09.2019|Lesedauer: 2 Min.
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Kompost: Das gehört rein

Auf den Kompost gehören in erster Linie Gartenabfälle: Grasschnitt und Laub, Staudenabfälle, Reste von Beet- und Balkonpflanzen, Strohschnitt, Gehölzschnitt, zerkleinerte Rinden- und Holzabfälle eignen sich hervorragend für den Kompost, sofern sie gesund und chemisch unbelastet sind. Schnittblumenabfälle und Topfpflanzen sollten hingegen nur in kleinen Mengen beigegeben werden, da sie eventuell mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden.

Gemüse und Kaffeesatz kann bedenkenlos in den KompostVergrößern des Bildes
Gemüse und Kaffeesatz kann bedenkenlos in den Kompost (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Auch rohe pflanzliche Küchenabfälle können bedenkenlos kompostiert werden. Dazu gehören neben Gemüseresten auch Teereste, Kaffeesatz und in Maßen auch Zeitungspapier. Schalen von Südfrüchten wiederum wurden in der Regel mit pilzhemmenden Mitteln behandelt und zersetzen sich daher laut Angaben des Fachmagazins "Mein schöner Garten" sehr langsam. Daher sollten Sie diese Küchenabfälle nur in kleinen Mengen auf den Kompost geben.

Die Mischung macht's

Um einen nährstoffreichen Kompost zu erhalten, ist die Mischung ausschlaggebend. Je mehr unterschiedliche Materialien darin verarbeitet werden, desto besser ist am Ende die Qualität des Düngers. Um den Kompostierungsprozess zu optimieren, achten Sie darauf, dass das Verhältnis zwischen feuchtem Material, wie Grasschnitt und Beetpflanzen, und trockenem Material, wie Stroh- und Gehölzschnitt, ausgeglichen ist.

Wenn Sie vorübergehend eine größere Menge trockener Gartenabfälle unterbringen wollen, zum Beispiel zerkleinerte Holzabfälle, richten Sie eine separate Lagerungsstelle für die Abfälle ein und geben Sie die Holzabfälle nach und nach der Mischung hinzu. Grund: Holz zersetzt sich langsamer als Küchenabfälle und Rasenschnitt. Wenn Sie umgekehrt eine große Menge feuchter Gartenabfälle haben, sollten Sie etwas mehr Holzschnitzel untermischen. Tipp: Der Kompost sollte, wenn Sie ihn anfassen, in etwa so feucht sein wie ein ausgewrungener Schwamm.

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