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Was darf auf den Kompost und was nicht? Die richtige Mischung macht's


Nachhaltiger Garten
Was darf auf den Kompost und was nicht? Die richtige Mischung macht's

Viele Gartenbesitzer nutzen Kompost, um frischen Humus für Ihre Pflanzen zu schaffen. Doch nicht alle organischen Abfälle dürfen auf den Kompost.

31.03.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Annika Lange
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Kompostieren ist eine nachhaltige Alternative, um Bio-Abfälle zu entsorgen. Gleichzeitig profitieren Sie von der Herstellung organischen Düngers. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Transportwege zur Grünschnitt-Sammelstelle. Auch organische Bio- oder Restmüllabfälle können Sie im Kompost entsorgen – allerdings nicht alle.

Kompost: Mit dem Kompostieren können Sie nachhaltig Ihre Pflanzen düngen.Vergrößern des Bildes
Kompostieren: Achten Sie auf die richtigen Bioabfälle, die Sie dem Kompost beigeben. (Quelle: terra24/getty-images-bilder)

Das darf nicht auf den Kompost

  • Schalen von Südfrüchten (wegen eventuell anhaftender Chemikalien und Pestiziden)
  • Gekochte Speisereste und Brot (können Ratten und Ungeziefer anlocken)
  • Erkrankte Pflanzenteile und Pflanzen mit Schädlingsbefall
  • Plastiktüten, Folien, Kunststoffverpackungen
  • Bedrucktes Papier und Pappe
  • Glas
  • Edelstahl (Pfannen, Töpfe)
  • Metalle (Rohre)
  • Chemikalien (Kosmetika, Öl- und Farbreste, Putzmittel, Verdünner, gebrauchte Pinsel, Tapeten)
  • Windeln
  • Staubsaugerbeutel und deren Inhalt
  • Asche
  • Straßenkehricht
  • Katzenstreu

Was alles in den Kompost darf

Organische Abfälle aus dem Haus:

  • Obst- und Gemüsereste (keine Schalen von tropischen Früchten)
  • Eierschalen
  • Nussschalen (diese verrotten allerdings langsam)
  • Federn und Haare (nur in kleinen Mengen)
  • Tee- und Kaffeefilter (möglichst ungebleichte Filtertüten)
  • Kaffeesatz
  • Verwelkte Blumen und Topfpflanzen (keine Blumen aus dem Supermarkt, diese können schadstoffbelastet sein)

Organische Abfälle aus dem Garten:

  • Baum- und Strauchschnitt (Äste und Zweige sehr klein schneiden, um den Verrottungsprozess zu beschleunigen)
  • Rasenschnitt
  • Laub und Nadeln
  • Erde aus dem eigenen Garten
  • Wildkräuter
  • Verwelkte Zier- und Nutzpflanzen
  • Kleintiermist (Meerschweinchen und Kaninchen, in geringen Mengen)

Was passiert mit dem Müll, der nicht auf den Kompost darf?

  • Biomüll: Schalen von Südfrüchten, gekochte Speisereste
  • Gelber Sack: Plastikverpackungen, Metall-Leichtverpackungen (auch wenn dieser als biologisch abbaubar gekennzeichnet ist)
  • Papiermüll: jegliches bedrucktes Papier
  • Restmüll: Tapeten, Farbroller, Pinsel, Pinselreiniger, Windeln, Staubsaugerbeutel, Katzenstreu, Asche, Straßenkehricht
  • Wertstoffhof: größere Mengen an Metall, Pfannen und Töpfe
  • Schadstoffannahmestelle: Farben, Pinselreiniger, Verdünner

Die richtige Mischung ist entscheidend

Um schnell zu einem nährstoffreichen Humus zu kommen, achten Sie auf die richtige Mischung. Mischen Sie gröbere Bio-Abfälle, wie Zweige von Sträuchern, mit feineren Resten, wie Rasenschnitt und geeigneten Küchenabfällen.

Verwendete Quellen
  • abfallberatung-landsberg. de: "Eigenkompostierung" (Stand: 21.03.2023)
  • nabu.de: "Das Gold des Gartens" (Stand: 21.03.2023)
  • umwelt.niedersachsen.de: "Natürlich Kompost!" (Stand: 21.03.2023)
  • umweltbundesamt.de: "Kompost, Eigenkompostierung" (Stand: 12.02.2021)
  • mainz.de: "Frisch renoviert - Wohin mit dem Baustellenabfall?" (Stand: Juni 2004)
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