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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Richtige Materialien Kompost anlegen: Was darf nicht auf den Komposthaufen?
Ein Komposthaufen ist für Gärtner eine gute Möglichkeit, um durch die Verrottung Abfälle in Humus umzuwandeln. Wenn Sie einen Kompost anlegen möchten, sollten Sie aber einige Dinge beachten. Hier erfahren Sie mehr.
Kompost anlegen mit den richtigen Materialien
Indem Sie einen Komposthaufen anlegen, können sie biologische Abfälle sinnvoll und nachhaltig nutzen. Durch die Kompostierung erhalten Sie lockeren und braunen Humus, den Sie bei der weiteren Gartengestaltung als Substratzusatz und Dünger verwenden können.
Wichtig ist dabei jedoch, die Auswahl der richtigen Materialien, denn längst nicht alle Küchen- und Hausabfälle gehören auf den Kompost.
Das darf nicht auf den Komposthaufen
Vor allem Speisereste, die einen tierischen Ursprung haben, sind für den Komposthaufen nicht geeignet: Dazu zählen vor allem Fleisch, Fisch, Fette, Öle und Knochen. Diese können nämlich schnell Ratten und Mäuse anlocken, die einerseits den Komposthaufen zerstören, und sich andererseits als gefährliche Ungeziefer in Ihrem Garten ansiedeln können und die Übertragung von Krankheitserregern fördern. Rohes Fleisch kann zudem mit Salmonellen behaftet sein, die bei der Verrottung nicht abgebaut werden können, warnt das Bayerische Landesamt für Umwelt.
Auch Haustierstreu oder die Fäkalien ihrer Haustiere sollten Sie auf keinen Fall verwenden, wenn Sie Kompost anlegen, da sie Parasiteneier enthalten können. Künstliche, nicht zersetzbare und behandelte Materialien dürfen ebenfalls nicht auf den Kompost: Dazu gehören Gummi, Metall, Stein, Leder, Kunststoff wie Plastik, Verbundstoffe, Textilien, Lacke, Farben, Windeln, Gips und behandeltes Holz. Zigaretten- oder Kohlenasche enthalten Schwermetalle und gehören daher ebenfalls nicht auf den Komposthaufen.