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Den richtigen Kompost-Standort wählen


Platzwahl im Garten
Tipps für den richtigen Kompost-Standort

Der richtige Platz ist für die Einrichtung eines Komposthaufens entscheidend. Was Sie bei der Wahl des Kompost-Standorts berücksichtigen sollten – vom ästhetischen, über den praktischen, bis hin zum nachbarschaftlichen Aspekt – erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 23.10.2013|Lesedauer: 2 Min.
ah (CF)
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Kompost-Standort: Leicht erreichbar, aber unauffällig

Ein idealer Kompost-Standort sollte weder zu weit vom Haus noch von den Gartenbeeten entfernt sein, sodass er im Alltag ohne großen Aufwand genutzt werden kann. Mit einem befestigten Pfad stellen Sie sicher, dass Sie den Kompost auch bei schlechtem Wetter bequem erreichen können. Ein breiter Kompostansatz mit Platz für Schubkarre und Co. erleichtert Ihnen die Arbeit am Komposthaufen erheblich.

Unter einem Baum erhält der Kompost ausreichend SchattenVergrößern des Bildes
Unter einem Baum erhält der Kompost ausreichend Schatten (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Da der Anblick eines Komposthaufens in der Regel wenig geschätzt wird, lohnt es sich, einen Platz in einer versteckten Ecke des Gartens anzulegen, zum Beispiel hinter Sträuchern. Aber Vorsicht: Achten Sie darauf, dass Ihre Nachbarn sich nicht gestört fühlen.

Halten Sie genügend Abstand von der Grundstücksgrenze und achten sie darauf, dass Terrasse und Fenster der Nachbarn weit genug entfernt sind, damit sie sich vom Geruch des Komposts nicht gestört fühlen. Bei einer bis zu 1,5 Meter hohen Kompostmiete muss der Abstand laut dem Naturschutzverband Niedersachsen mindestens 0,5 Meter betragen.

Günstiger Platz für den Verrottungsprozess

Ein Platz mit offenem Erdboden ist für die Einrichtung eines Komposthaufens die Grundvoraussetzung – auf Terrassenplatten oder Betonböden kann es hingegen zu Staunässe und Fäulnisprozessen kommen. Mit einem dichten Drahtgitter am Boden können Sie verhindern, dass Wühlmäuse und andere Schädlinge sich in Ihrem Komposthaufen ansiedeln.

Besonders geeignete Kompost-Standorte sind schattige, windgeschützte Plätze, die von Hecken und Gehölzen wie Haselnuss- oder Holundersträuchern beschattet werden: Für die Mikroorganismen, die an der Zersetzung beteiligt sind, herrschen hier optimale Bedingungen, sodass der Verrottungsprozess zügig voranschreitet.

Wenn in Ihrem Garten Schatten spendende Pflanzen fehlen, können Sie beispielsweise Sonnenblumen oder Stangenbohnen in der Nähe des Kompost-Standorts aussäen, die im Sommer vorübergehend für ein besseres Klima sorgen.

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