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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenarbeit Schnelle Abhilfe gegen Algen im Rasen
Algen im Rasen werden vor allem im Sommer während langer Regenzeiten zum Problem, wenn Böden relativ wasserundurchlässig sind und sich die Nässe staut. Die Wurzeln der Gräser bekommen im Zuge des Befalls nicht mehr genug Sauerstoff und sterben langsam ab, kahle Stellen im Rasen sind die Folge. Wie Sie den Algenbefall gut erkennen und bekämpfen können, verraten die folgenden Tipps.
Algen im Rasen: Tipps zur Erkennung
Wenn Sie auf Ihrem Rasen einen grünen oder bräunlichen und schleimigen Belag bemerken, handelt es sich vermutlich um die unliebsamen Algen. Der Befall beginnt meist an einer Stelle und breitet sich dann langsam über die gesamte Rasenfläche aus. Auch längere Trockenzeiten können ihn in der Regel nicht stoppen, da die Algen auch über längere Trockenperioden im Boden überleben, um sich bei Regen erneut auszubreiten.
Tipps zur Bekämpfung von Algen im Rasen
Um die Algen loszuwerden, müssen Sie zunächst abwarten, bis der Boden komplett getrocknet ist. Anschließend muss der verkrustete Algenbelag abgetragen werden, am besten mit einem Spaten. Nun wird der Boden mit einer Harke etwas aufgelockert und eine Kombination aus Kompost und Bausand aufgetragen. Danach säen Sie den Rasen neu aus. Je nach Größe der befallenen Fläche kann es auch notwendig sein, den gesamten Rasen nach dieser Methode neu anzulegen. Tipp: Bei schwerem Befall sollten Sie dies mit dem Vertikutierer zweimal jährlich wiederholen, um den Boden wieder durchlässiger zu machen. Auch eine Behandlung mit einem Kaliumdünger kann Erfolg bringen, da Kalium die Bodenqualität verbessert und Algen weniger Chancen zur Ausbreitung lässt.