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Solaranlagen: Das sollten Sie im Frühjahr gründlich prüfen


Ertrag steigern
Solaranlagen: Das sollten Sie im Frühjahr gründlich prüfen

Wer eine Solar- oder Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, sollte die Anlage schon im Frühling für den Sommer fit machen. So gehen Sie am besten vor.

10.03.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa-tmn
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Angesichts hoher Energiepreise sind Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auch auf den Dächern von Privathäusern auf dem Vormarsch. Wer die Sonne anzapfen und dabei das Maximum aus der Anlage herausholen möchte, sollte sich bereits im Frühjahr auf die Hochsaison zur Energiegewinnung zwischen März und September vorbereiten.

Auf Hochtouren: Zwischen März und September erzeugen Solaranlagen knapp 80 Prozent ihres Jahresertrags.Vergrößern des Bildes
Auf Hochtouren: Zwischen März und September erzeugen Solaranlagen knapp 80 Prozent ihres Jahresertrags. (Quelle: Animaflora/getty-images-bilder)

Dazu rät das Informationsprogramm Zukunft Altbau. In diesem Zeitraum erzeugen die umweltfreundlichen Anlagen rund 80 Prozent ihres Jahresertrags. Auch darüber, wie sie den Frühjahrscheck selbst durchführen können und wann eine Fachkraft hinzugezogen werden sollte, informiert Zukunft Altbau.

Das Vorgehen bei Photovoltaikanlagen

1. Sehen Sie etwas auf der Anlage?

Der erste Schritt ist ein aufmerksamer Blick nach oben zur Photovoltaikanlage, denn große Mängel seien oft bereits mit bloßem Auge erkennbar.„Ein Blick aufs Dach zeigt meist schon Verunreinigungen durch Laub, Vogeldreck oder Silvesterraketen. Auch Defekte an den Modulen können von Weitem sichtbar sein“, erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau.

2. Was zeigt das Dashboard an?

Auf den ersten Blick nicht sichtbare Schäden können über ein integriertes Überwachungssystem nachvollzogen werden. Ein Dashboard auf der Webseite oder in der App des Herstellers zeigt den Zustand der Anlage inklusive des aktuellen Stromertrags an. Weichen die Live-Werte von den Soll-Werten ab, kann das ein Hinweis für eine Betriebsstörung sein. Zum Vergleich können lokale Werte aus dem Internet oder die eigenen Werte aus dem Vorjahr herangezogen werden.

Zwar gilt der Batteriespeicher, wenn dieser etwa im geschützten Keller steht, als wartungsarm, aber auch seine Leistungen lassen sich im Dashboard überprüfen. Bei Auffälligkeiten bei der Speicherung des Solarstroms sendet das Überwachungssystem eine Warnung aus.

Das Vorgehen bei Solarthermieanlagen

1. Was zeigt der Mengenzähler an?

Auch Solarthermieanlagen fürs Warmwasser und das Heizen kann man sich gut anschauen und gegebenenfalls Schäden entdecken. Aber am besten funktioniert laut Zukunft Altbau der turnusmäßige Check des Wärmemengenzählers. Man vergleicht einfach die aktuellen Ergebnisse mit den Vorjahreswerten.

2. Wie warm sind die Leitungen?

An sonnigen Tagen sollte sich die warme Leitung, die aus dem Solarkollektor herauskommt, wärmer anfühlen als die kalte, die in den Kollektor hineinführt. Das ist vor allem der Tipp für Modelle ohne Wärmemengenzähler.

3. Hört man die Pumpe?

Wenn eine Pumpe normal läuft, surrt sie leise, aber doch hörbar. Moderne Pumpen zeigen auch den Betriebszustand und die Leistungsaufnahme an.

Mangel gefunden – und jetzt?

Bei Unregelmäßigkeiten oder sichtbaren Schäden und Verschmutzungen sollte man den Profi kommen lassen. Selbst auf das Dach zu steigen, ist gefährlich – für den Menschen, aber auch für die Anlage, die dabei beschädigt werden kann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • zukunftaltbau.de: Pressemitteilung
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