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Malervlies: Zur Glättung von Wänden im Einsatz


Baulexikon
Malervlies: Zur Glättung von Wänden im Einsatz

Das Malervlies wird häufig vorm Tapezieren eingesetzt, um einen glatten Untergrund frei von Unebenheiten zu gewährleisten. Mehr über das Malervlies erfahren Sie hier.

15.09.2016|Lesedauer: 1 Min.
cb (CF)
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Vorm Tapezieren für glatte Wände sorgen

Das Malervlies wird auch Renoviervlies genannt. Es kommt vorm Tapezieren oder direkt nach dem Abschluss der Putzarbeiten zum Einsatz. Denn egal, ob Neubau oder Renovierung, nach jedem Verputzen weist eine Wand kleine Unebenheiten auf, die das Tapezieren erschweren und die nur durch aufwendiges Abschleifen mit Schleifpapier oder Spachtel zu entfernen wären. Beim Neubau kommen außerdem noch unweigerlich Setzrisse hinzu, die zwar unvermeidlich sind und auch keinen Baufehler darstellen, die aber später an die Oberfläche dringen können.

Ein Malervlies gleicht alle diese Unebenheiten aus beziehungsweise sorgt für die Rissüberbrückung bei gerissenen oder rissgefährdeten Untergründen. Es besteht aus strapazierfähigen Stoffen wie Polyester, Zellstoffen oder Textilfasern. Malervlies kann auf nahezu jede Wand und Decke aufgebracht werden und schafft einen glatten Untergrund für die Tapete.

Ein Malervlies kann auch ohne Tapete genutzt werden

In vielen modernen Wohnungen wird bereits auf eine Raufasertapete oder eine andere Tapete verzichtet und die gewünschte Wandfarbe direkt auf das Malervlies aufgetragen. Außerdem gibt es auf dem Markt bereits Malervliese mit Strukturen, die einerseits den Untergrund glätten, andererseits eine effektvolle Gestaltung ohne zusätzliches Tapezieren erlauben, indem sie später durch die Wandfarbe hindurchscheinen.

Für das Malervlies benötigen Sie zunächst eine sorgfältige Grundierung. Das Vlies wird anschließend per Kleister auf die Wand aufgebracht oder in eine Spachtelmasse eingebettet. Das Ergebnis des Untergrundes wird in vier Qualitätsstufen von Q1 bis Q4 eingeteilt. Je höher die Qualitätsstufe, desto glatter ist der Untergrund.

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