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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baulexikon Magerbeton: Funktion und Verwendung
Für verschiedene Heimwerkerprojekte kann sich die Verwendung von Magerbeton empfehlen. Lesen Sie hier, was genau dieser Baustoff ist, in welchen Bereichen genau Sie ihn anwenden können und was Sie dabei beachten sollten.
Magerbeton: Baustoff mit geringem Zementanteil
Magerbeton unterscheidet sich von regulärem Beton durch seinen geringeren Anteil an Zement: Er wird mit einem Teil Zement und acht Teilen Kies hergestellt. Für den Eigenbedarf können Sie den Baustoff auch selbst mischen. Am besten verwenden Sie dafür eine Mörtelmaschine, in der Sie zunächst Zement mit etwas Wasser mischen, bis Zementkleber entsteht. Zum Schluss fügen Sie den Kies hinzu. Dieser sollte eine maximale Korngröße von acht aufweisen. Alternativ können Sie jedoch im Handel auch Fertigbeton für Ihr Heimwerkerprojekt kaufen.
Wohnbereich oder Garten: Typische Einsatzgebiete der Betonart
Magerbeton weist eine vergleichsweise geringe Festigkeit auf. Gleichzeitig ist er durch den Sandanteil weniger druckfest und hat eine eher geringe statische Belastbarkeit. Entsprechend bietet sich die Betonart dann als Baustoff an, wenn dieser eine eher geringe Festigkeit benötigt. Magerbeton wird stets erdfeucht verwendet. Er eignet sich beispielsweise gut, wenn Sie Hohlräume mit Füllungen versehen möchten, die druckfest sind. Möchten Sie beschädigte Gefälleflächen angleichen, können Sie ebenfalls damit arbeiten. Darüber hinaus kann die Betonart verwendet werden, um eine Schutzschicht aufzubauen, die Dichtungsanlagen sichert oder Schäden auf Fahrbahnen und Wegen ausgleicht. Im Tiefbau lassen sich damit Steine einbetten. Der Beton empfiehlt sich darüber hinaus für den Einbau beziehungsweise zur Befestigung von Palisaden. Auch im Garten kommt Magerbeton häufig zum Einsatz: Hier eignet er sich für den Bau von Beetgrenzen.