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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baulexikon Makulaturtapete: Untergrund für die Tapete
Wenn Sie selbst einen Raum neu tapezieren, kann unter Umständen die Verwendung einer Makulaturtapete sinnvoll sein. Lesen Sie hier, wann sich diese Grundierung empfiehlt und was Sie dabei beachten sollten.
Makulaturtapete auf problematischen Untergründen
Eine Makulaturtapete empfiehlt sich als Grundierung beim Tapezieren, bevor Sie die eigentliche Tapete an die Wand bringen. Sie kann beispielsweise Unebenheiten ausgleichen oder problematische Untergründe auf das Tapezieren vorbereiten. Darüber hinaus kaschiert sie eventuelle unschöne Stellen. Zusätzlich macht sie den Untergrund weniger saugfähig. Möchten Sie die Tapete später entfernen, gelingt dies zudem leichter, wenn darunter Makulatur verwendet wurde.
Als Alternative zur Makulaturtapete ist auch eine flüssige Variante im Handel erhältlich. Diese Streichmakulatur besteht aus einer Mischung aus Füllstoff und Kleister und wird mithilfe einer Bürste oder eines Pinsels auf die Wand aufgetragen. Da sie jedoch beispielsweise nur schwer gleichmäßig verteilt werden kann, empfiehlt sich diese eher für sehr geübte Heimwerker oder auch Profis.
Vor dem Tapezieren: Diese Formen von Makulatur bieten sich an
Üblicherweise besteht die besondere Form der Tapete aus Papier, das in der Herstellung fein zerrissen und mit Kleister vermischt wurde. Im Handel ist sie häufig als Rollenmakulatur verfügbar. Sie lässt sich als Grundierung verwenden, wenn Sie Ihre Wände mit Textil-, Gras-, Seiden- oder auch Vinylbahnen tapezieren. Sogenannte spaltbare Rollenmakulatur empfiehlt sich vor allem, wenn Sie die Wandbeläge mit Dispersionsklebstoffen bearbeiten.
Eine weitere Variante ist Vliesmakulatur. Diese hat den Vorteil, dass sie sich besonders leicht verarbeiten lässt und dabei nicht knittert, darüber hinaus ist keine Einweichzeit erforderlich. Auch kleine Risse lassen sich damit gut überbrücken. Sogenannter Renoviervlies dagegen bietet sich bei besonders schwierigen Untergründen an.