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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baulexikon Gitterband: Für Fugen und zur Reparatur
Gitterband gehört in vielen Heimwerkerprojekten zu den praktischen und gleichzeitig kostengünstigen Helfern. Lesen Sie hier, wie sich das selbstklebende spezielle Band verwenden lässt und was Sie dabei beachten sollten.
Gitterband: Stabil und praktisch zu verarbeiten
Gitterband ist auch unter den Bezeichnungen Fugenband, Anti-Rissband, Bewehrungsstreifen, Fugendeckstreifen, Fugenband oder Bewehrungsband bekannt. Es handelt sich um ein selbstklebendes Band mit Gitterstruktur, das üblicherweise aus Glasfasergewebe gefertigt ist. Das Band ist nicht nur sehr reißfest, sondern weist auch eine hohe Klebekraft auf. Gitterband ist in verschiedenen Maßen verfügbar. Gängig sind Längen zwischen 25 und 100 Metern und diversen Breiten zwischen 48 und 100 Millimetern. Das Band ist temperaturresistent und lässt sich zudem überspachteln und ist entsprechend praktisch verwendbar. Darüber hinaus sind Fugendeckstreifen aus Papier im Handel erhältlich. Diese sind jedoch weniger reißfest als die Glasfaser-Varianten. Zudem sind sie üblicherweise nicht selbstklebend.
Hier kommt das selbstklebende Band zum Einsatz
Gitterband können Sie beispielsweise verwenden, um kleinere Beschädigungen in Trockenbauwänden zu beheben. Außerdem kann es zum Einsatz kommen, um präventiv Risse in Trockenbauwänden zu verhindern. Diese entstehen häufig, weil aufgrund von Temperaturschwankungen Materialveränderungen stattfinden, die wiederum Risse in der Spachtelmasse zwischen Rigipsplatten oder Gipskarton zur Folge haben. Beim Zusammenfügen von Platten kann das Band als Stoßkantenüberbrückung dienen. Um dagegen Schäden im Mauerwerk auszubessern, verspachteln Sie zunächst das Gitterband darüber. Anschließend können Sie es verputzen. Als Fugenband können Sie das Band dagegen verwenden, wenn Sie auf Rigipsplatten Fliesen anbringen möchten. Dafür spachteln Sie am besten zunächst die waagerechten Fugen, wodurch sich Dellen in den senkrechten Fugen vermeiden lassen.