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Gaspreis erreicht neues Rekordhoch! Seit August 2021 fast verdreifacht


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Teurer als jemals zuvor
Gaspreis erreicht neues Rekordhoch


Aktualisiert am 03.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Gaspreis: Private Haushalte müssen ab Oktober 2022 mit einer deutlichen Preissteigerung rechnen.Vergrößern des Bildes
Gaspreis: Private Haushalte müssen ab Oktober 2022 mit einer deutlichen Preissteigerung rechnen. (Quelle: filmfoto/getty-images-bilder)

In Deutschland hat ist der Gaspreis massiv gestiegen. Das bekommen auch private Haushalte zu spüren. Wie stark, zeigt eine Auswertung.

Im Vergleich zum Vorjahr (August 2021) ist der Gaspreis durchschnittlich um 184 Prozent gestiegen. Somit haben sich die Energiekosten für private Haushalte nahezu vervierfacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox.

Eine durchschnittliche Familie verbraucht im Jahr etwa 20.000 Kilowattstunden (kWh) an Erdgas. Hierfür musste sie im August 2021 noch etwa 1.258 Euro zahlen. Derzeit liegt der jährliche Abschlag für denselben Gasverbrauch jedoch bei 3.568 Euro, so Verivox – also um knapp 184 Prozent höher.

Preisspitze noch nicht erreicht

Es wird damit gerechnet, dass der Gaspreis weiterhin stark steigt. Denn der Großhandelspreis liegt derzeit deutlich über dem, was private Haushalte für dieselbe Menge Erdgas zahlen. Einige Gasanbieter haben daher bereits starke Preiserhöhungen für ihre Kunden angekündigt oder diese schon umgesetzt. In den kommenden Monaten werden die meisten voraussichtlich nachziehen, so Verivox. "Für August, September und Oktober haben örtliche Gasgrundversorger 136 Preiserhöhungen um durchschnittlich 50 Prozent angekündigt. Das entspricht Mehrkosten von rund 946 Euro im Jahr."

Deutliche Preissteigerung ab Herbst 2022

Hinzu kommt, dass ab Oktober die Gasumlage entfällt, was für eine zusätzliche finanzielle Belastung privater Haushalte führen wird. Die Mehrkosten werden dann bei 5 Cent/kWh anstatt 1,5 Cent/kWh liegen.

Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh würden ab Herbst die Kosten für das Erdgas um bis zu 1.190 Euro steigen. Die jährliche Abschlagszahlung für den Musterhaushalt läge somit bei bis zu 4.758 Euro, so Verivox.

Zur Studie

Für die Auswertung hat Verivox die veröffentlichten Gaspreise für private Haushalte von knapp 700 örtlichen Gasgrundversorgern verglichen. Dabei wurden vor allem die Kosten für Bestandskunden genutzt. In den Rechenbeispielen zur Preiserhöhung ging das Vergleichsportal von einem privaten Haushalt mit einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) aus.

Verwendete Quellen
  • Verivox GmbH; Pressemitteilung
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