Energie Stromerzeugung aus Holz: Wie funktioniert das?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Inzwischen gibt es viele Energieträger, die für die Stromerzeugung genutzt werden können. Holz ist einer davon. In Zukunft wird verstärkt auf regenerative Energien gesetzt werden, um die Umwelt nachhaltig zu schonen.
Stromerzeugung: Holz ist eine Alternative
Strom aus dem Rohstoff Holz zu gewinnen, ist eine der regenerativen Energien, die sich auf dem Vormarsch befinden. Der Rohstoff wird für die Erzeugung des sogenannten Holzgases erhitzt. Aus diesem kann dann wiederum Strom gewonnen werden. Die Stromgewinnung läuft in Holzgaskraftwerken ab. In diesen Kraftwerken kann aber nicht nur Strom gewonnen werden. Es kann auch Wärme erzeugt werden, die zum Heizen weiter verwendet werden kann. So kann ein Wirkungsgrad erzielt werden, der bei über 80 Prozent liegt.
Stromerzeugung: weitere Fakten
Möchten Sie Holz für die Gewinnung von Strom und Wärme nutzen, wird sich diese Investition in mehrfacher Hinsicht auszahlen. Einerseits sind Holzgaskraftwerke schonend für die Umwelt. Weiterhin spricht für diese Anlagen, dass sie einfach und solide im Betrieb sind. Die Anlagen müssen kaum gewartet werden und versprechen eine lange Lebensdauer. Wichtig ist, dass Sie darauf achten, dass der Rohstoff nicht zu feucht ist. Denn sonst kann er nicht effektiv und gewinnbringend genutzt werden.
Den einzigen Nachteil, den Kritiker in dieser Energieerzeugungsmethode sehen ist, dass der heimische Holzbestand für diesen Zweck ausgenutzt wird. Sie sehen darin ein Risiko, dass die Verfügbarkeit des Rohstoffs auf lange Zeit eingeschränkt werden kann. Die Vorteile dieser Technologie überwiegen jedoch. Der hohe Wirkungsgrad – 30 Prozent Strom und 50 Prozent Wärme – sowie der geringe Ausstoß des schädlichen Gases CO2, sprechen für sich.