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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heizung Vor- und Nachteile verschiedener Solaranlagen
Gerade in Zeiten steigender Energiepreise wächst das Interesse für alternative Energiequellen. Dazu gehören auch Solaranlagen, die kostengünstig Strom erzeugen und dabei auch die Umwelt entlasten. Doch welche Vorteile bringen Solaranlagen eigentlich im Detail und welche Systeme sind auf dem Markt erhältlich?
Vorteile der Solarenergie
Sonnenenergie steht unbegrenzt zur Verfügung und kann, richtig genutzt, einiges an Energie erzeugen. Zahlreiche verschiedene Systeme stehen im Markt der Solarindustrie zur Verfügung, die sich für ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche eignen und unterschiedliche Vorteile in der Energiegewinnung bieten. Die typische Verwendung von Solarenergie ist zum Beispiel die Installation von Solaranlagen auf Häuserdächern, sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich.
Die zwei Systeme
Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Solarsystemen. Eine thermische Anlage erzeugt vorwiegend Wärme, die dann über Kollektoren gespeichert wird und zum Heizen oder für die Erzeugung von Warmwasser in die Wohnung abgegeben werden kann. (Mit dem Röhrenkollektor Warmwasser erzeugen)
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Die zweite Möglichkeit ist die Photovoltaik-Anlage, die dank ihrer Solarzellen Sonnenenergie aufnimmt, diese in Energie umwandelt, welche dann wiederum als Strom in der Wohnung genutzt wird. Dabei treffen die Sonnenstrahlen auf mehrere Halbleiterschichten, die diese direkt in elektrischen Strom umwandeln und diesen dann ins Netz einspeisen. Strom, der hier nicht für den Hausstrom benötigt wird, kann auch in das örtliche Stromnetz einfließen, wodurch weitere Kosteneinsparungen erreicht werden können. Für die Umwandlung des Stroms wird dieser in einer Batterie gespeichert, in eine höhere Spannung umgewandelt, und steht dann als herkömmlicher Wechselstrom zur Verfügung. (Einfache Tipps zum Stromsparen im Haushalt)
Solarenergie ist rentabel
Solaranlagen werden zusätzlich mit Fördermitteln unterstützt und verfügen über eine Lebenszeit von etwa 20 Jahren. In Ländern wie Deutschland, wo die Sonneneinstrahlung relativ gering ausfällt, rentiert sich die Investition erst nach sieben Jahren. Der Umweltaspekt und die anschließende Ersparnis machen diese aber trotzdem langfristig sehr empfehlenswert. Auch bei Stromausfällen profitiert man von der Solarenergie, denn so bleibt man unabhängig und kann jederzeit auf den eigenen Strom zurückgreifen.