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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stromspiegel 2024 Stromkosten im Vergleich: Wer doppelt so viel zahlt
Sie zahlen 1.265 Euro im Jahr für Strom – Ihr Nachbar allerdings nur 785 Euro? Und das, obwohl Sie versuchen, viel Energie zu sparen? Das hat einen Grund.
Standby-Modus vermeiden, energiesparende Geräte verwenden, das Eco-Programm der Waschmaschine, des Trockners oder des Geschirrspülers nutzen. Viele der Energiespartipps setzen die meisten schon um, ohne darüber nachzudenken. Dennoch ist ihre Stromrechnung fast doppelt so hoch wie beispielsweise die ihrer Nachbarn. Und das, obwohl ihr Stromverbrauch gleich ist.
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hat bei der Analyse von über 362.000 Datensätzen herausgefunden, dass es große Unterschiede gibt – und zwar zwischen den Durchschnittspreisen und den Neukundentarifen.
Wer vor über einem halben Jahr einen neuen Stromtarifvertrag abgeschlossen hatte, muss nun tief in die Tasche greifen, zumindest im Vergleich mit aktuellen Neukunden. Und das in nicht geringem Umfang. Jährlich werden teilweise bis zu 500 Euro mehr fällig, so die Beratungsgesellschaft.
Der Grund: Im Herbst 2023 hatten die Strompreise ein Allzeithoch erreicht. "Die Unterschiede zwischen dem bundesweiten Durchschnittspreis und Preisen in aktuellen Neukundentarifen haben damit große Auswirkungen auf die Stromkosten der Verbraucher", so co2online.
Übersicht: Vergleich zwischen neuen Tarifen und Bestandsverträgen
Wie stark die Unterschiede zwischen alten und neuen Stromverträgen genau sind, zeigen die folgenden Tabellen. Dabei wird unter anderem zwischen einer zentralen und elektrischen Warmwasserbereitung sowie dem Gebäudetyp (Mehrfamilienhaus, Einfamilienhaus) unterschieden. Eine ebenfalls wichtige Rolle spielt auch die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen.
Durchschnittlicher Stromverbrauch und Stromkosten im Mehrparteienhaus
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Durchschnittlicher Stromverbrauch und Stromkosten im Einfamilienhaus
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Info
Der Stromverbrauch verdoppelt sich nicht, wenn eine anstatt zwei oder zwei anstatt vier Personen in einem Haushalt wohnen. Der Grund: Meist fällt nur geringfügig weniger an Hausarbeit (Wäsche waschen, Geschirr spülen, Staub saugen) an, als bei einer Person.
Tendienziell verbrauchen Alleinlebende in einem Einfamilienhaus wesentlich mehr Energie – und zahlen demnach auch mehr – als ein Mehrpersonenhaushalt in einem Mehrfamilienhaus.
- stromspiegel.de "Stromspiegel"