Heizen: Umfrage – schämen Verbraucher sich davor, jetzt schon aufzudrehen?

Ergebnis der t-online-Umfrage

"Es ist mir peinlich, dass ich heize"

Schämen Sie sich, weil Sie jetzt schon die Heizung angeschaltet haben? Wenn ja, dann sind Sie nicht alleine.

Der vergangene Winter war geprägt von sehr hohen Energiekosten sowie dem Aufruf der Regierung, möglichst viel Gas zu sparen und die Raumtemperatur in bestimmten Zimmern auf 19 Grad Celsius zu senken. Nicht jeder hielt sich daran, schlichtweg, weil ihm kalt war. Doch es kundtun wollten wenige. So wurde im Internet über das Phänomen Heizscham diskutiert.

Und wie sieht es aktuell aus? Schämen sich die Leute noch immer, wenn sie ihre Heizung aufdrehen?

So viele Verbraucher verheimlichen, dass sie heizen

Eine aktuelle t-online-Umfrage zeigt: Die meisten Verbraucher schämen sich nicht, dass sie jetzt schon die Thermostate aufgedreht haben. Ihnen ist kalt, und deswegen heizen sie, sagen 84 Prozent. Jedem Zehnten (11 Prozent) ist jedoch noch warm genug, weshalb diese die Heizung derzeit nicht eingeschaltet haben.

Es gibt jedoch auch Verbraucher, denen das Heizen der eigenen vier Wände im November peinlich ist. So geben 3,3 Prozent an, dass sie zwar heizen, es aber nicht öffentlich zugeben würden. 1,7 Prozent schämen sich sogar so sehr fürs Heizen, dass sie aus diesem Grund die Thermostate noch nicht aufgedreht haben und lieber frieren.

Heizen? Ja, aber mit Einschränkung

Doch dass bereits nahezu jeder heizt, bedeutet nicht etwa, dass alle Räume geheizt werden. Viele heizen lediglich einen Raum – wie eine aktuelle Umfrage des Serviceunternehmens Techem zeigt. Dabei handelt es sich um das Wohnzimmer. Zudem wird nur abends und nicht den ganzen Tag über geheizt. Die Gründe: Klimaschutz (24 Prozent) und die Angst vor einer hohen Nachzahlung (23 Prozent). (Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.)

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Verbraucher sollten dabei jedoch nicht außer Acht lassen, dass sich durch das Nichtheizen schwerwiegende und kostspielige Probleme ergeben können: Das Schimmelrisiko steigt deutlich. Diesen gesundheitsschädlichen Pilz zu entfernen, kostet nicht nur Nerven, sondern auch Geld.