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Deutschland: So teuer ist der Müll in Ihrer Stadt


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Städtevergleich
Müllgebühren: Hier sind sie am niedrigsten


06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Mülltonnen warten auf ihre Leerung (Symbolfoto): In Schleswig-Holstein greift Kiel beim Kampf gegen ein unansehnliches Straßenbild durch.Vergrößern des Bildes
Mülltonnen warten auf ihre Leerung (Symbolfoto): In einigen Städten kostet die Entsorgung deutlich mehr als in anderen. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Der Müll, den Sie produzieren, kann Sie richtig viel Geld kosten. Und zwar in Form von Müllgebühren. Die Höhe der Preise ist dabei regional verschieden.

Hausbesitzer und Mieter wissen: Die Abfallentsorgung ist nicht gerade günstig. Zumal für jede der verpflichtenden Mülltonnen eine einzelne Gebühr erhoben wird (mehr dazu in diesem Artikel hier). Dabei hängen die Gebühren nicht nur von der Müllart und der Größe der Mülltonne ab. Auch regional gibt es Unterschiede. Wie groß diese sind, hat eine Analyse des Internetportals Mineko herausgefunden.

Regionale Unterschiede: Müllgebühren mehr als viermal so hoch

1.333,20 Euro im Jahr kostet die Müllentsorgung der 240-Liter-Restmülltonne in Bochum. Damit sind die Gebühren der Umweltservice Bochum GmbH (USB) die höchsten in Deutschland und gut viermal so teuer wie in Hamburg (335,88 Euro). Geringfügig günstiger ist die Entsorgung des Abfalls in Köln (Platz 2; 1.006,44 Euro). Auf Platz 3 der Städte mit den höchsten Jahreskosten für die Entleerung der 240-Liter-Restmülltonne ist Münster (1.000,80 Euro).

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Bundesweit am günstigsten sind neben Hamburg (335,88 Euro/Jahr) auch Berlin (410,96 Euro/Jahr) und Leipzig (440,44 Euro/Jahr).

Es gibt jedoch auch Haushalte, die eine Restmülltonne mit einem höheren Füllvolumen besitzen. Auch hier ist Bochum die teuerste Müllentsorgungs-Stadt Deutschlands.

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Verbraucher sollten jetzt handeln

Vergleicht man die Abfallgebühren für die verschiedenen Größen, so zeigt sich, dass in einigen Städten die Entleerung der großen Tonnen proportional deutlich teurer ist als die der kleinen. Beispielsweise in Münster. In Köln hingegen ist das nicht der Fall. Hier kostet die Entleerung der 240-Liter-Restmülltonne proportional weniger als die der 1.110-Liter-Tonne.

Hausbesitzern sollten versuchen, von einer großen auf eine kleine Restmülltonne zu setzen. Das ist zwar nicht immer möglich. Wer aber seinen Müll korrekt trennt (Restmüll, Bio-Müll, Papiermüll, Verpackungen (also Gelbe Tonne oder Gelber Sack, Altglas), kann das Abfallaufkommen seines Haushaltes maßgeblich verringern und so vielleicht auch bei den Müllgebühren deutlich sparen.

Zur Studie

Für den Vergleich hat die Mineko GmbH die Gebühren für die Restmüllentsorgung in den 20 größten deutschen Städten miteinander verglichen.

Verwendete Quellen
  • mineko.de "Was kostet der Mist? In diesen Städten ist die Müllentsorgung am teuersten"
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