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"Parkside": Lidl bringt eigene Werkzeug-Marke an den Start


Konkurrenz für Baumärkte
Lidl bringt neue Marke an den Start

Von t-online, jb

Aktualisiert am 05.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 170200103Vergrößern des Bildes
Lidl: Der Discounter erweitert sein Angebot. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Stefan Sutka)

Lebensmittel, Kleidung und jetzt auch Werkzeuge: Lidl erweitert sein Angebot und greift damit Baumärkte an.

Discounter entwickeln sich von No-Name-Unternehmen immer mehr zum Markenhersteller. Das zeigen beispielsweise der Run auf Hardware-Produkte der Lenovo-Tochtermarke Medion bei Aldi und die Begehrtheit der Kleiderkollektionen von Lidl und Aldi.

Nun will Lidl einen weiteren Markt erschließen: den Heimwerker-Markt. Und zwar mit seiner Eigenmarke Parkside. Das berichtet die "Lebensmittelzeitung". Damit ist der Discounter nicht mehr nur ein Konkurrent zu Aldi, Netto und Co., sondern tritt auch in einen direkten Wettbewerb mit etablierten Baumärkten wie Bauhaus, Hornbach oder Obi.

Um das zu erreichen und den Druck auf die Branche für Heimwerkerbedarf zu erhöhen, erweitert der Discounter sein Parkside-Sortiment und bewirbt es verstärkt in seinen wöchentlichen Werbeprospekten sowie auf seiner Internetseite.

In mehreren Onlineshops verfügbar

Aktuell umfasst das Werkzeugsortiment von Lidl im Onlineshop 704 Artikel – von Oberfräsen über Schlagbohrschrauber bis hin zu Arbeitshosen ist alles dabei. 48 der Produkte sind bereits ausverkauft.

Die Werkzeuge und das Zubehör sind allerdings auch in den Filialen sowie beim eigenen für das Sortiment angelegten Amazon-Shop Parkside verfügbar. Auch beim Versandhändler Otto können Kunden die Lidl-Produkte kaufen.

Darum setzt Lidl jetzt auf Heimwerker

Der Schritt, jetzt verstärkt auch Heimwerkerbedarf anzubieten, hat mehrere Gründe. Aufgrund des harten Preiskampfes bei Lebensmitteln müssen Discounter und Supermärkte ihre Umsätze über Non-Food-Artikel generieren. Zudem drängen Baumärkte seit einigen Jahren ebenfalls auf den Lebensmittelmarkt, indem sie vermehrt Süßwaren und Snackartikel im Kassenbereich – sogenannte Quengelware – anbieten oder auch Backfilialen in den Eingängen ihrer Märkte eröffnen. Im Gegensatz zu den Discountern stehen die Baumärkte bei den Food-Artikeln aber unter keinem großen Druck, die Lebensmittel zu einem niedrigeren Preis als die Konkurrenz anzubieten – schließlich ist es nicht ihre Haupteinnahmequelle.

Verwendete Quellen
  • amazon.de
  • otto.de
  • Eigene Recherche
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