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Corona-Pfunde: Das kann gegen das nervige Hüftgold helfen


Neue Angewohnheiten in der Pandemie
Wie Sie Hüftgold vorbeugen können

Von dpa, mra

Aktualisiert am 07.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Pfunde: Häufige Zwischenmahlzeiten wie Schokoriegel, Chips oder Kuchen lassen schnell Hüftgold entstehen.Vergrößern des Bildes
Corona-Pfunde: Häufige Zwischenmahlzeiten wie Schokoriegel, Chips oder Kuchen lassen schnell Hüftgold entstehen. (Quelle: Tatiana/getty-images-bilder)

In der Corona-Krise verbringen wir mehr Zeit zu Hause als sonst – das kann sich schnell auf den Hüften bemerkbar machen. Ein Experte gibt Tipps, wie die Extrakilos gar nicht erst entstehen.

Die Corona-Pandemie macht nicht nur krank, sondern in vielen Fällen auch dick. "Homeoffice, Bewegungsmangel und Frust infolge der Pandemie führen zu Gewichtsproblemen", sagt der Landesgeschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, Peter Grimm. Zu Hause lockten Zwischenmahlzeiten wie Schokoriegel, Chips oder Kuchen und ließen Corona-Röllchen entstehen.

Bei Befragungen hätten 50 Prozent der Eltern angegeben, dass ihre Kinder während des Lockdowns häufiger gesnackt und sich weniger bewegt hätten. Singles seien für Leckereien zwischendurch ebenfalls besonders anfällig.

Tagesstruktur kann helfen

Dagegen helfe nur eine Tagesstruktur mit festgelegten Zeiten für Mahlzeiten und Bewegung, betont Grimm. "Unverrückbare Termine sind das beste Mittel, den inneren Schweinehund zu überwinden."

Als positiven Trend verzeichnet der Experte, dass laut Studien ein Drittel aller Deutschen Corona-bedingt häufiger kocht und gemeinsam mit anderen isst. "Der Familientisch ist wiederbelebt worden." Bei den jungen Menschen sei das Interesse am Kochen wenig ausgeprägt. Nur jeder Dritte unter den 18- bis 24-Jährigen schwinge den Kochlöffel mit Begeisterung. Allerdings gebe es in dieser Altersgruppe auch den Wunsch nach Selbstversorgung, worauf der Run im Frühjahr 2020 auf Backhefe und das extensive Backen von Bananenbroten hinweise.

Mehr pflanzliche Kost und weniger Fleisch

Auch das Einkaufsverhalten hat sich nach Beobachtung des Honorarprofessors der Uni Hohenheim durch Corona verändert. "Ein Drittel der Verbraucher geht seltener einkaufen und legt mehr Wert auf Haltbares und Tiefkühlkost als zuvor."

Fleisch- und Wurstwaren gehen weniger über die Ladentheke. Das ist ganz im Sinne des Ernährungswissenschaftlers. Er rät: "Eine pflanzlich betonte Kost mit wenig tierischen Anteilen und viel Obst und Gemüse ist wichtiger denn je." Für Menschen, die nicht viel ins Freie gehen, empfiehlt er Vitamin D für gesunde Knochen und eine gute Immunabwehr.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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