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Omikron-Infektion oder Allergie? So unterscheiden Sie Corona-Symptome


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Corona oder Allergie?
Diese Symptome sprechen für eine Omikron-Infektion


Aktualisiert am 06.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Schnupfen (Symbolbild): Ein bestimmtes Symptom lässt sich nicht zweifelsfrei auf eine Corona-Infektion oder andere Erkrankungen zurückführen.Vergrößern des Bildes
Schnupfen (Symbolbild): Ein bestimmtes Symptom lässt sich nicht zweifelsfrei auf eine Corona-Infektion oder andere Erkrankungen zurückführen. (Quelle: Rolf Kremming/getty-images-bilder)
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Corona, Erkältung oder doch Heuschnupfen? Wenn in diesen Tagen die Nase läuft, können mehrere Ursachen dahinterstecken. Was letztlich Aufschluss geben kann.

Lange ließen sich die Symptome einer Corona-Infektion noch gut von herkömmlichem Schnupfen und Allergien unterscheiden. Doch mit Omikron ähneln sich die Merkmale der Erkrankungen immer mehr.

Aktuell sorgen Frühblüher für Heuschnupfen bei Pollenallergikern. Erle und Hasel blühen schon seit Januar vielerorts. Betroffene denken jedoch vielleicht nicht zuerst an ihre Allergie, sondern an eine mögliche Corona-Infektion. Wie lassen sich die Symptome voneinander unterscheiden?

Corona-Infektion oder Allergie?

Eine Infektion mit Omikron zu erkennen, ist generell nicht so leicht. Die bislang üblichen Corona-Symptome wie Fieber, Geschmacks- und Geruchsverlust tauchen bei dieser Variante weniger häufig auf.

Typische Omikron-Symptome sind dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge:

Hinzu kommen nach bisherigen Erkenntnissen oft Kopfschmerzen, extreme Müdigkeit, Niesen, Appetitlosigkeit, Nachtschweiß und Ohrenschmerzen, wie eine neue Untersuchung zeigt.

Ohrenschmerzen als neues Omikron-Symptom
Aktuellen Erkenntnissen aus Großbritannien zufolge können auch Ohrenschmerzen, Klingeln im Ohr oder geschwollene Lymphknoten Anzeichen für eine Ansteckung mit Omikron sein. Diese Symptome seien vor allem bei über 65-Jährigen festgestellt worden.

Omikron ist nicht wetterabhängig

Damit ruft eine Omikron-Infektion teils ähnliche Beschwerden wie eine Pollenallergie hervor. Zu den Anzeichen von Heuschnupfen zählen vor allem trockener Husten, Kopfschmerzen, Schnupfen und Niesreiz.

Der größte Unterschied zwischen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und einem saisonalen Heuschnupfen: Allergiker klagen meistens noch über juckende, tränende und gerötete Augen sowie Juckreiz in Gaumen, Nasen und Ohren. Das kommt bei Covid-19 eher nicht vor. Entscheidend ist außerdem die Dauer der Symptome. Bei einer Infektion halten sie den ganzen Tag an. Bei Allergien setzen sie spontan ein und können auch pausieren.

Zudem ist eine Allergie wetterabhängig: Durch länger anhaltende Niederschläge wird ein Großteil der Pollen aus der Luft gewaschen – dann nehmen die Heuschnupfensymptome ab. Außerdem treten die Beschwerden jedes Jahr zur selben Zeit auf. Am stärksten sind sie bei milden Temperaturen. Bei einer Erkrankung mit Covid-19 sind die Symptome wetterunabhängig, das heißt, sie bleiben durchgehend.

Im Zweifel gilt: Lieber einen Corona-Test machen

Wenn Sie unsicher sind, ob es Corona oder die Pollenallergie ist, können Sie einen Antigen-Schnelltest durchführen. Im Zweifel können Sie auch Ihren Arzt kontaktieren und einen PCR-Test durchführen lassen. Nur Testungen können schließlich Aufschluss über eine mögliche Infektion mit der Omikron-Variante geben.

Schützen vor Corona und Pollen kann man sich übrigens mit FFP2-Masken. Sie können nicht nur Viren vom Eindringen in die Atemwege abhalten, sondern auch den direkten Kontakt von Pollen mit Mund und Nase verhindern, erklärt der Deutsche Allergie- und Asthmabund. Beim Aufenthalt im Freien könnten sich Allergiker demnach mit Masken als wirksame mechanische Barriere vor Pollen schützen.

Wichtig dabei: Ist die Maske durchfeuchtet, sollte sie unbedingt gewechselt werden. Denn eine nasse Maske kann keine weiteren Tröpfchen mehr aufhalten – und bietet weder Schutz vor Corona noch vor Pollen.

Kein höheres Risiko für Allergiker

Laut RKI haben Menschen, die an Heuschnupfen oder Asthma leiden, kein erhöhtes Covid-Risiko. Dies gelte auch für den Krankheitsverlauf. Betroffene seien nicht besonders gefährdet, an einem schweren Verlauf zu erkranken.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Robert Koch-Institut (RKI)
  • Deutscher Allergie- und Asthmabund
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