Verwirrtheit und Kopfschmerzen Epilepsie äußert sich bei älteren Menschen anderes
Krämpfe und Zuckungen sind die klassischen Symptome einer Epilepsie. Bei älteren Betroffenen kann sich die Erkrankung allerdings ganz anders zeigen.
Plötzlich fehlen die Worte, oder man erinnert sich nicht mehr an den Vortag: Hinter solchen Symptomen kann im Alter eine Epilepsie stecken. Auch Bewusstseinseintrübungen und Verwirrtheit oder Kopf- und Muskelschmerzen sind Anzeichen einer Spätepilepsie, erläutert der Berufsverband Deutscher Neurologen.
Krämpfe und Zuckungen seltener bei älteren Betroffenen
Epileptische Anfälle mit Krämpfen oder Zuckungen dagegen treten bei älteren Betroffenen seltener auf. Es sei wichtig, die Erkrankung schnell zu erkennen, denn während der Anfälle drohen ältere Patienten zu stürzen. Das wiederum kann zu Knochenbrüchen und Blutungen im Gehirn führen.
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Wer verdächtige Anzeichen bei sich oder Angehörigen bemerkt, sollte daher bald zum Arzt gehen. Er kann mögliche andere Ursachen wie eine Migräne oder Nebenwirkungen durch Medikamente ausschließen.
Behandelt wird die Spätepilepsie mit Antiepileptika, allerdings in geringerer Dosis als bei jüngeren Patienten. Die Einstellung der Dosis erfolgt schrittweise und unter Berücksichtigung möglicher Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die der Betroffene regelmäßig einnimmt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- dpa