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Mausarm: 5 Tipps gegen das RSI-Syndrom


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Berufskrankheit
Mausarm: 5 Tipps gegen das RSI-Syndrom

uc (CF), anni

Aktualisiert am 13.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Damit Sie einen Mausarm nicht verschleppen, sollten Sie die Symptome ernst nehmen.Vergrößern des Bildes
Damit Sie einen Mausarm nicht verschleppen, sollten Sie die Symptome ernst nehmen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Für viele Menschen gehört ein Mausarm scheinbar unumgänglich zum Arbeitsalltag. Stundenlange Arbeit vor dem Computer ist einer der gängigsten Auslöser für die Schmerzen in der Hand, im Handgelenk, im Arm oder sogar der Schulter. Wir stellen fünf Maßnahmen vor, mit denen Sie dem RSI-Syndrom entgegenwirken können.

1. Frühe Anzeichen deuten

Der Mausarm kommt ähnlich wie ein Tennisarm durch häufiges und langes Arbeiten am Computer und mit der Maus. Im medizinischen Fachjargon heißt der Mausarm "Repetitive Strain Injury", englisch für wiederholte Belastungsverletzung. Wie der Name schon sagt, kommt das Leiden nicht plötzlich, sondern schleichend. Meist kündigt sich ein Mausarm nicht sofort durch Schmerzen, sondern zunächst durch sanftere Symptome an. Ein leichtes Ziehen oder Kribbeln im Handgelenk, im Unterarm oder in den Fingern sind laut dem Gesundheitsportal "Onmeda" Warnhinweise.

Der Mausarm ist kein einheitlich definiertes Krankheitsbild, da er nicht zwangsläufig aus der Arbeit am PC im Job resultiert. Dennoch wurde das RSI-Syndrom in mehreren Gerichtsurteilen als Berufskrankheit anerkannt.

Wenn Sie die genannten Vorboten wie Kribbeln in der Hand ernst nehmen und die nachfolgend aufgeführten Maßnahmen ergreifen, lassen sich unter Umständen schlimmere Beschwerden verhindern.

2. Arbeitsplatz neu gestalten

Um die Beschwerden des RSI-Syndroms zu lindern oder gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollten Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch einrichten. Das heißt, Sie passen ihn an die Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Körpers an. Viele Aspekte sind hier zu beachten. Beispielsweise sollte der Bürostuhl so hoch eingestellt sein, dass die Oberschenkel etwa waagerecht sind. Laut Angaben der Krankenkasse AOK sollte der Tisch bei hängenden Schultern etwa auf Ellbogenhöhe sein.

Tipp: Für weitere konkrete Hinweise rund um einen ergonomischen Arbeitsplatz bieten Physiotherapeuten oder auch Krankenkassen umfassende Informationen an.

3. Wärme zuführen

Wenn Sie am Computer arbeiten, sollten Sie verhindern, dass Ihre Hände und Arme auskühlen. Kälte begünstigt den Mausarm. Tragen Sie bei Bedarf nicht nur langärmelige Oberteile, sondern zusätzlich Handgelenkwärmer aus Stoff. Diese stören nicht beim Tippen und wärmen nicht nur Arm und Handgelenk, sondern reichen auch weit genug über die Hände.

Tipp: Zuhause können Sie zusätzlich Wärme zuführen, indem Sie die betroffenen Stellen mit einer Rotlichtlampe bestrahlen. Der Vorteil: Infrarotes Licht kann in tiefer liegende Gewebeschichten eindringen und diese erwärmen. Achten Sie darauf, einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern einzuhalten und bestrahlen Sie Ihren Mausarm nicht länger als 20 Minuten.

4. Kälte hilft auch

Es klingt widersprüchlich, doch auch Kälte kann dem RSI-Syndrom entgegenwirken – nämlich dann, wenn die Schmerzen bereits vorhanden sind. Coolpacks etwa können helfen, akute Schmerzen zu lindern. Wenn Sie Kühlelemente aus dem Gefrierfach verwenden, sollten Sie diese vor dem Auflegen in ein Handtuch wickeln, da sie sonst zu kalt sind.

5. Ruhe und Physiotherapie

Schonen Sie Ihren Mausarm: Tätigkeiten, die Ihnen Schmerzen bereiten, sollten Sie möglichst vermeiden. Darüber hinaus sollten Sie eine physiotherapeutische Therapie in Anspruch nehmen, so die Süddeutsche Zeitung in einem Beitrag zum RSI-Syndrom.

Physiotherapeutische Übungen bei Mausarmen bestehen zum Beispiel aus Tast- und Dehnübungen oder dem Erlernen neuer Bewegungsmuster, gibt "Onmeda" an. Auch wird hier häufig mit Wärme gearbeitet.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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