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Keuchhusten-Impfung: Sinnvoll oder nicht?


Schutz vor Pertussis
Keuchhusten-Impfung: Sinnvoll oder nicht?

uc (CF)

Aktualisiert am 23.12.2014Lesedauer: 2 Min.
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Die Keuchhusten-Impfung hatte lange einen schlechten Ruf. Mittlerweile empfehlen Fachleute aber die sogenannte Vakzination und eine rechtzeitige Auffrischung – auch für Jugendliche und Erwachsene. Erfahren Sie hier mehr über den Schutz vor der Pertussis.

Eine Keuchhusten-Impfung senkt das Verbreitungsrisiko

Die Pertussis ist eine äußerst langwierige Erkrankung. Andreas Hellmann, Lungenfacharzt vom Bundesverband der Pneumologen (BdP), führt dazu im offiziellen Hauptstadtportal „berlin.de“ aus: „Man nennt ihn auch 100-Tage-Husten, er kann aber bis zu einem halben Jahr anhalten.“ Einen effektiven Schutz vor der Infektionskrankheit bietet nur eine entsprechende Vakzination. Mit der Keuchhusten-Impfung senke sich nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung der geimpften Patienten, gleichzeitig werde die Verbreitung eingedämmt, ergänzt Hellmann.

Eine Imfpung erfolgt nach ärztlicher Empfehlung normalerweise in mehreren Schritten bereits ab dem Kleinkindalter. Im Alter von zwei bis vier Monaten erhalten Kinder die ersten drei Impfungen. Mit elf bis vierzehn Monaten erfolgt die vierte Impfung. Mit fünf bis sechs Jahren und im Alter von neun bis siebzehn Jahren bekommen Kinder jeweils noch einmal eine auffrischende Impfung.

Dennoch verspricht auch eine Keuchhusten-Impfung keinen hundertprozentigen Schutz vor der Krankheit. Die Immunität besteht nur einige Jahre, weswegen sowohl Menschen, die bereits an Keuchhusten erkrankt waren als auch geimpfte Personen sich wieder anstecken können.

Schlechter Ruf der Keuchhusten-Impfung

Bis 1974 war die Keuchhusten-Impfung in Deutschland Pflicht. Der Schutz gegen die Pertussis war aber teilweise nicht so gut verträglich wie andere Vakzinationen. „Es kam oft zu Impffieber, und es gab den Verdacht, dass neurologische Schäden auftreten können, obwohl das nie bewiesen werden konnte“, erklärt Epidemiologin Wiebke Hellenbrand auf „berlin.de“. In der Folge wurde die Impfempfehlung in Westdeutschland zurückgezogen. Die Stoffe, die heute gegen die Pertussis zum Einsatz kommen, sind allerdings besser verträglich.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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