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Trichomonadeninfektion: Ursachen, Verbreitung, Übertragung


Verbreitete Geschlechtskrankheit
Trichomonadeninfektion: Ursachen, Verbreitung, Übertragung

hm (CF)

Aktualisiert am 30.09.2014Lesedauer: 1 Min.
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Zu den verbreiteten sexuell übertragbaren Krankheiten gehören nicht nur Syphilis und Chlamydien, sondern auch die Trichomonadeninfektion. Welche Ursachen die Geschlechtskrankheit haben kann und wie sie übertragen wird, erfahren Sie hier.

Definition und Ursache der Geschlechtskrankheit

Wer von Trichomonas vaginalis schon einmal gehört hat, weiß: Hierbei handelt es sich um Erreger der Trichomonadeninfektion, einer sexuell übertragbaren Krankheit, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann. Frauen erkranken allerdings häufiger. Eine Trichomonadeninfektion äußert sich in einer Entzündung der Schleimhäute an Harnwegen und Geschlechtsorganen, lässt sich aber heilen.

Ursache für die Trichomoniasis sind Parasiten, sogenannte Geißeltierchen, die sich in feuchtem Milieu besonders wohlfühlen. Scheide und Harnröhre mit einem leicht sauren oder neutralen pH-Wert sind ein Ort, an dem die kleinen Tierchen mitunter längere Zeit überleben können.

Trichomoniasis: Verbreitung und Übertragung

Zu einer Verbreitung der Geschlechtskrankheit kommt es durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem Partner, der bereits infiziert ist. Übertragen wird die Trichomonadeninfektion über Sperma oder Vaginalflüssigkeit und gehört somit zu den sexuell übertragbaren Krankheiten (STD). In seltenen Fällen können auch Schmierinfektionen die Ursache sein – beispielsweise beim Petting oder über Sexspielzeug.

Weltweit sind Menschen von der Infektionskrankheit betroffen, rund 200 Millionen Menschen infizieren sich laut dem Centrum für Sexuelle Gesundheit Rostock (CSG) jedes Jahr neu mit der Trichomoniasis. In Deutschland allerdings kommt sie nur selten vor. Da die Infektion nicht immer Beschwerden hervorruft, bleibt sie nicht selten unentdeckt und verbreitet sich weiter.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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