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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schutz vor Borreliose Mit der Zeckenimpfung Borreliose vorbeugen?
Vor Zecken und Infektionen durch Zeckenstiche wird, besonders im Frühjahr, immer wieder gewarnt. Doch was hat es mit der Zeckenimpfung auf sich. Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten.
Zecken übertragen Krankheiten
Die beiden bekanntesten Krankheiten, die durch Zeckenstiche hervorgerufen werden, sind die Borreliose (auch Lyme-Borreliose genannt) und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Abgesehen davon, dass beide Erkrankungen teils verschiedene Symptome hervorrufen, liegt der Unterschied in der Art der Erreger. Die Borreliose wird durch Bakterien, den sogenannten Borrelien hervorgerufen. Der FSME hingegen liegt eine virale Infektion zugrunde.
Darum hilft die Zeckenimpfung nicht gegen Borreliose
Eine Impfung gegen Borreliose gibt es nicht. Gegen Borrelien konnte noch kein Impfstoff entwickelt werden. Die Zeckenimpfung richtet sich demnach nur zur Vorbeugung gegen eine FSME-Erkrankung. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Aktiv-Impfung – das heißt, der Körper bildet selbst Antikörper gegen den Erreger.
Erfahren Sie mehr zum Thema: FSME impfen oder nicht?
Borreliose vorbeugen – das können Sie tun
Einen verlässlichen Schutz um Zeckenstichen und den damit verbundenen Infektionen vorzubeugen, gibt es nicht. Doch besonders in Risikogebieten können diese Tipps helfen:
- Tragen Sie beim Aufenthalt in der Natur möglichst lange Kleidung und geschlossene Schuhe
- Benutzen Sie Anti-Mücken-Sprays – auch unter der Kleidung
- Untersuchen Sie Ihren Körper nach Zecken
- Haustiere ebenfalls regemäßig auf Zecken untersuchen
Forschung: Neues Gel soll Borreliose vorbeugen
Tipps und Tricks: So entfernen Sie Zecken richtig
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.