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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hautkrankheiten Pigmentstörung durch Parfüm und Sonne
Dauerhafte Pigmentflecken können entstehen, wenn die Haut durch bestimmte Inhaltsstoffe in Parfüm und Kosmetika lichtempfindlich auf Sonnenlicht reagiert. Erfahren Sie hier, was Sie bei Ihrem nächsten Sonnenbad bedenken sollten, um Pigmentstörungen zu vermeiden.
Sonnenlicht schadet der Haut
Im Sommer lieben es viele, ein ausgedehntes Sonnenbad zu nehmen. Wenn Sie sich in die Sonne legen, sollten Sie jedoch besser auf Parfüm oder Kosmetika verzichten. Denn einige der darin enthaltenen Inhaltsstoffe können in Kombination mit UV-Licht zu ungewünschten Pigmentstörungen führen. Pigmentflecken durch Parfüm und Kosmetika entstehen durch eine Überproduktion des Hautfarbstoffs Melanin in der Haut. Dieser hat grundsätzlich eine schützende Wirkung gegen die aggressiven UV-Strahlen.
Hautfarbstoff Melanin soll Haut schützen
Um die Hautzellen vor diesen zu schützen, wird in der Oberfläche der Haut nämlich Farbstoff Melanin gebildet. Dieser macht die Haut dunkler und damit lichtundurchlässiger. Dadurch wird sie widerstandsfähiger.
So entstehen Pigmentstörungen
Pigmentstörungen entstehen, wenn die pigmentbildenden Zellen der Haut, die sogenannten Melanozyten, zu große Mengen des Farbstoffes Melanin produzieren und an die Hautoberfläche abgeben. Das Ergebnis braune Flecken auf der Haut. Je nachdem, wie empfindlich die Haut ist, können diese Pigmentstörungen gehäuft auftreten. Vor allem Menschen mit roten und blonden Haaren sind anfällig hierfür. Bei ihnen zeigt sich die Melanin-Überproduktion auch in Form von Sommersprossen. Im Gegensatz zu Pigmentflecken durch Parfüm verflüchtigen sich Sommersprossen allerdings wieder, wenn die Intensität der Sonnenstrahlung nachlässt. Auch im Alter wird die Haut empfindlicher und daher anfälliger für Pigmentstörungen.
Dauerhafte Pigmentflecken durch Parfüm und Kosmetika
Pigmentflecken durch Parfüm und Kosmetika entstehen dadurch, dass bestimmte Inhaltsstoffe die Haut noch lichtempfindlicher machen. Dabei handelt es sich vor allem um Inhaltsstoffe wie Bergamott-Öl, Moschus, Lavendel-, Sandelholz- oder Zedernöl, erklären die Experten des Hautarztzentrums in Kiel auf ihrer Website "hautarztzentrum-kiel.de". In Kombination mit Sonnenlicht kann es zu dauerhaften Flecken auf dem mit Parfum besprühten Bereich kommen.
Die besonders der Sonne ausgesetzten Köperpartien wie Gesicht, Oberkörper, Arme, Beine sollten Sie deshalb vor einem Sonnenbad möglichst nicht mit Parfüm einsprühen – vor allem, wenn Sie zu den Typen mit einer empfindlicheren Haut gehören. Das Gleiche gilt übrigens auch fürs Sonnenstudio.
Um unschöne Pigmentflecken zu vermeiden, sollten Sie Ihre Haut ohnehin nicht zu häufig und zu lange der direkten Sonne aussetzen und sich selbstverständlich immer mit Sonnencreme schützen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.