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So lässt sich Schwangerschaftsdiabetes verhindern


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Blutzuckeranstieg vermeiden
So lässt sich Schwangerschaftsdiabetes verhindern

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Aktualisiert am 26.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Schwangerschaftsdiabetes: Kann für Mutter und Kind gravierende Folgen habenVergrößern des Bildes
Schwangerschaftsdiabetes: Kann für Mutter und Kind gravierende Folgen haben (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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An Schwangerschaftsdiabetes erkranken nach offizieller Statistik rund vier Prozent der schwangeren Frauen. Manchmal wird der Anstieg des Blutzuckerspiegels nicht einmal bemerkt, er birgt jedoch Gefahren für Mutter und Kind. Gesunde Ernährung und viel Bewegung können in einigen Fällen helfen, die Krankheit zu verhindern.

Wie kommt es zum Schwangerschaftsdiabetes?

Während der Schwangerschaft bildet der Körper der Frau Hormone, die genau entgegengesetzt zum blutzuckersenkenden Insulin wirken und ihrerseits den Blutzuckerspiegel erhöhen. Das geschieht verstärkt in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Schafft es die Bauchspeicheldrüse nicht, ausreichend Insulin zu produzieren, kommt es zum Blutzuckeranstieg und damit zur Schwangerschaftsdiabetes. Gründe dafür können Übergewicht oder eine genetische Veranlagung sein, die die Leistung der Insulin bildenden Zellen einschränkt.

Den Blutzuckeranstieg verhindern

Aber lässt sich Schwangerschaftsdiabetes verhindern? Als Risikofaktoren gelten vor allem Übergewicht mit einem Body-Mass-Index (BMI) ab 27, genetische Veranlagung für Diabetes Typ 2 und ein Alter der Mutter von mehr als 30 Jahren. An den letzten beiden Faktoren können Sie natürlich nichts ändern. Wenn Sie stark übergewichtig sind, können Sie jedoch möglicherweise dem Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen und ihn verhindern, indem Sie sich von Beginn an ausgewogen ernähren, sich viel bewegen und versuchen, während der Schwangerschaft nicht übermäßig zuzunehmen. Essen Sie viele Vollkornprodukte, Obst und Gemüse.

Nach einer Studie von Wissenschaftlern der University of London, die im "British Medical Journal" erschien, hatten Schwangere mit einer kalorienreduzierten Ernährung ein um 60 Prozent geringeres Risiko, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken, als eine Kontrollgruppe.

Mögliche Folgen von Schwangerschaftsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes kann für Mutter und Kind gravierende Folgen haben. Da er jedoch meist beschwerdefrei verläuft, empfehlen Ärzte jeder schwangeren Frau zwischen der 24. und der 28. Schwangerschaftswoche einen Blutzuckertest. Bei der Mutter kommt es bei einer Erkrankung oft zu erhöhtem Blutdruck, der auch nach der Schwangerschaft noch fortbestehen kann. Das Kind kann unter anderem durch die vermehrten Kohlenhydrate, die es über die Nabelschnur aufnimmt, übermäßig wachsen, und trägt später ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krankheiten.

Schwangerschaftsdiabetes muss daher so schnell wie möglich behandelt werden. Gelingt es nicht, die Blutzuckerwerte durch Ernährungsumstellung und Bewegung zu normalisieren, ist unter bestimmten Umständen auch eine Insulintherapie möglich.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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