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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Alternative zu Cremes Cellulite: Hilft die Sauna oder ist sie schädlich?
Millionen Frauen leiden an Cellulite, der unliebsamen "Orangenhaut". Neben unzähligen Cremes wurde in diesem Zusammenhang auch die Sauna als Mittel dagegen entdeckt: So soll die entschlackende Wirkung des gesunden Schwitzens auch beiläufig die unschönen Dellen reduzieren.
Wie entsteht Cellulite?
Es ist ein weit verbreitetes Phänomen. Rund achtzig Prozent aller Frauen leiden an Cellulite. Vor allem an Po und Oberschenkeln, aber auch am Bauch und an den Oberarmen kann es zu den kleinen, unliebsamen Dellen kommen. Cellulite entsteht, wenn die Fettzellen im Körper größer werden, jedoch vom Bindegewebe nicht mehr ausreichend zurückgedrückt werden können.
Sauna gut gegen Cellulite?
Obgleich viele Frauen beim Kampf gegen Cellulite auf die Sauna schwören, konnte ein positiver Effekt seitens der Wissenschaft bislang nicht bestätigt werden. Der Besuch einer Sauna kann sich unter Umständen sogar negativ auf die Cellulite auswirken.
Lymphstau durch Hitze
Je nach individuellen Körpereigenschaften kann anhaltende Hitze einen Lymphstau provozieren. Die Flüssigkeiten innerhalb der körpereigenen Systeme können anschließend nicht mehr schnell genug abfließen, was die Cellulite am Ende des Tages sogar noch intensivieren kann.
Doch keine Angst: Gegen einen gelegentlichen Sauna-Besuch spricht auch bei Frauen mit starker Cellulite natürlich nichts - achten Sie dabei einfach auf ausreichende Abstände zwischen den Sauna-Gängen und schwitzen Sie dann nicht zu lange.
Sauna als Mittel zum Zweck
Sofern Sie bereits zum Kreis der regelmäßigen Saunagänger zählen, können Sie der Cellulite bei dieser Gelegenheit zumindest ein bisschen entgegenwirken: Nutzen Sie den Aufenthalt in der Nasszelle und führen Sie Heiß/Kalt-Wechselduschen aus – das fördert die Durchblutung der Haut. Bürstenmassagen, wie sie häufig im Dampfbad angeboten werden, können das Hautbild ebenfalls verbessern - denn das fördert ebenfalls die Durchblutung, wie die "Apotheken Umschau" schreibt.
Beide Maßnahmen können wohlgemerkt keine Wunder vollbringen und sind dementsprechend als Teil eines ganzheitlichen Konzepts zu betrachten, zu dem in erster Linie gesunde Ernährung und Sport gehören.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
