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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sodbrennen Was gegen das Brennen in der Speiseröhre hilft
Sodbrennen bezeichnet einen Überfluss an Magensäure, welcher die Speiseröhre zurück nach oben fließt und sich so in einem schmerzhaften Brennen im Bereich der Speiseröhre äußert.
Woher kommt Sodbrennen?
In leichten Fällen werden diese Beschwerden durch fettreiches Essen oder Kaffee hervorgerufen. Ebenso kann es bei Stress zu Sodbrennen kommen. Weiterhin können Alkohol oder Zigaretten die Ursache sein. In der Schwangerschaft drückt die wachsende Gebärmutter auf den Magen, der Schließmuskel der Speiseröhre wird durch hormonelle Veränderungen schlaffer, so kann auch hier Sodbrennen die Folge sein.
Weitere Ursachen von Sodbrennen
Bei häufigem Sodbrennen kann auch die gastroösophageale Refluxkrankheit (kurz GERD) die Ursache sein: Hierbei handelt es sich um eine Schwäche des unteren Schließmuskels der Speiseröhre. Das Sodbrennen tritt meist nach einer größeren Mahlzeit auf und wird im Liegen stärker. Ferner können auch Übergewicht, einige Medikamente, Infektionen oder ernsthafte Erkrankungen wie beispielsweise eine Entzündung der Speiseröhre oder schlimmstenfalls ein Magengeschwür Auslöser für das Leiden sein.
Was hilft gegen Sodbrennen?
Bei leichtem Sodbrennen kann eine bewusstere Ernährung bereits helfen. Alt bewährte Hausmittel wie beispielsweise Kartoffel- oder Möhrensaft, ein Glas lauwarmes Wasser oder Sellerie als Tee getrunken, können in manchen Fällen bereits akute Beschwerden lindern.
Ansonsten können Sie ein sogenanntes Antazidum einnehmen, also ein Stoff der die Magensäure neutralisiert. Aus Tradition heraus werden meist Carbonate benutzt, wie zum Beispiel Natron. Diese können allerdings bei einigen Personen Blähungen zur Folge haben. Um diese zu vermeiden, nehmen Sie am besten Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid ein. Bei häufigem Sodbrennen helfen Medikamente wie Protonenpumpenhemmer oder H2-Hemmer. Wenn Sie jedoch häufig unter Sodbrennen leiden, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt konsultieren, um die Ursache herauszufinden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.