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Muskelfaserriss – diese Dauer ist zu erwarten


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Trainingspause unumgänglich
Muskelfaserriss – mit dieser Dauer ist zu rechnen


Aktualisiert am 11.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Jemand lagert das verletzte Bein hochVergrößern des Bildes
Nach einem Muskelfaserriss hängt die Dauer der Regeneration vom Ausmaß der Verletzung ab. (Quelle: Renata Hamuda/getty-images-bilder)
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Ein Muskelfaserriss heilt in vielen Fällen von selbst. Welche Dauer zu erwarten ist und wie Betroffene die Pause gestalten sollten, erfahren Sie hier.

Wenn eine Sportlerin oder ein Sportler einen Muskelfaserriss erleidet, ist der Frust meist groß. Nicht nur wegen der Schmerzen, sondern auch, weil dann unweigerlich eine ungeplante Trainingspause ansteht: Der verletzte Muskel muss heilen, um seine gewohnte Belastbarkeit zurückzuerlangen. Und dafür braucht er Zeit. Wie viel, hängt unter anderem vom betroffenen Muskel und vom Ausmaß des Risses ab.

Trainingspause nach Muskelfaserriss – diese Dauer ist üblich

Nach einem Muskelfaserriss kann es einige Tage dauern, bis die Schmerzen nachlassen. Für welche Dauer der Muskel voraussichtlich nicht belastbar sein wird, kann nur eine Orthopädin oder ein Orthopäde abschätzen, nachdem sie oder er sich ein genaues Bild von der Verletzung gemacht hat.

Je nach Ausmaß vergehen eine bis mehrere Wochen, bis die Verletzung abgeheilt ist. Bei einem kleinen Muskelfaserriss kann die oder der Betroffene das Training im besten Fall bereits nach etwa ein bis zwei Wochen wieder aufnehmen. Auch alltägliche Aktivitäten wie Spaziergänge sind dann wieder möglich.

Ist der Riss stärker ausgeprägt, dauert die Regeneration länger. Hat der Riss die komplette Muskelsehne durchtrennt, was eher selten vorkommt, kann sich die Heilung über Monate ziehen.

Was die Regeneration fördert

Unmittelbar nach der Verletzung gilt es, den betroffenen Körperteil ruhigzustellen, hoch zu lagern und zu kühlen. Diese vollkommene Pause sollte aber normalerweise nicht länger als drei bis fünf Tage dauern. Wie sich gezeigt hat, ist es der Regeneration förderlicher, recht bald wieder mit leichten Muskelübungen zu beginnen, sofern die Schmerzen es zulassen.

Fachleute raten zu sogenannten isometrischen Übungen, bei denen der Muskel angespannt wird, ohne den Körperteil zu bewegen. Welche Übungen geeignet sind und wie die korrekte Durchführung aussieht, kann die Orthopädin oder der Orthopäde erklären. Alternativ kann sie oder er eine Physiotherapie verordnen.

Wichtig ist dabei, dass die betroffene Person auf sich achtet: Verspürt sie bei den Übungen Schmerzen oder andere Beschwerden, sollten diese erneut ärztlich abgeklärt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Abrufdatum: 24.4.2023)
  • Riepenhof, H., et al.: "Muskelverletzungen im Profifußball – Versorgung und Rehabilitation". Der Unfallchirurg, Vol. 121, Iss. 6, pp. 441-449 (April 2018)
  • "Muskelfaserriss". Online-Informationen des Pschyrembels: pschyrembel.de (Stand: April 2017)
  • Niethard, F., Pfeil, J., Biberthaler, P.: "Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie". Thieme, Stuttgart 2017
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