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Perfekt lackierte Nägel in fünf Schritten: So geht’s


Nägel lackieren wie ein Profi
Perfekt lackierte Nägel in fünf Schritten: So geht’s

Von t-online
Aktualisiert am 11.04.2023Lesedauer: 3 Min.
Frau lackiert sich die Fingernägel: Farbige Lacke müssen meist in mehreren Schichten aufgetragen werden, damit das Ergebnis gleichmäßig wird.Vergrößern des Bildes
Farbige Lacke müssen meist in mehreren Schichten aufgetragen werden, damit die Nägel glatt und ebenmäßig aussehen. (Quelle: PeopleImages/getty-images-bilder)

Viele Frauen wünschen sich perfekt lackierte Nägel. Doch ein professionelles Nagelstudio ist meist teuer und die Prozedur zeitraubend.

Nägel lackieren ist keine Wissenschaft. Mit ein wenig Übung und Geschick lässt sich die Maniküre auch zu Hause durchführen. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft, ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

1. Die Vorbereitung der Fingernägel

Bevor Sie mit dem eigentlichen Lackieren Ihrer Fingernägel beginnen, müssen diese zunächst vorbereitet werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen:

  • Entfernen Sie alten Nagellack und waschen Sie sich danach gründlich die Hände, um alle Reste des Nagellackentferners zu beseitigen.
  • Kürzen Sie Ihre Nägel auf die gewünschte Länge und feilen Sie sie in die gewünschte Form.
  • Schieben Sie nun mit einem kleinen Holzstäbchen sanft die Nagelhaut zurück. Dies geht besonders leicht, wenn Sie vorher etwas Öl auf die Nagelhaut geben, sodass sie aufweichen kann. Entfernen Sie nach dem Zurückschieben alle Ölrückstände.

2. Unterlack auftragen

Ein Unterlack funktioniert wie eine Grundierung, welche den Nagel vor Verfärbungen durch den Farblack schützt. Zudem verbessert er die Haltbarkeit des Nagellacks und erleichtert das Auftragen. Je nachdem, welche Voraussetzungen ihr natürlicher Nagel mitbringt, können Sie zwischen verschiedenen Produkten wählen. Ein sogenannter "Ridge-Filler" füllt zum Beispiel Unebenheiten aus. Andere Unterlacke haben einen aufhellenden Effekt, wodurch gelb verfärbte Nägel kaschiert werden.

So lackieren Sie Ihre Fingernägel richtig:

  • Streifen Sie den Pinsel des Unterlacks am Flaschenhals ab, sodass nur noch eine kleine Menge an der Spitze des Pinsels vorhanden ist.
  • Setzen Sie den Pinsel am unteren Ende des Nagels mittig an und halten Sie ihn dabei in einem flachen Winkel.
  • Drücken Sie den Pinsel nun leicht auf den Nagel und schieben Sie ihn in Richtung Nagelhaut. Achten Sie darauf, dass kein Nagellack auf die Nagelhaut gelangt.
  • Streichen Sie mit dem Pinsel mittig in Richtung Nagelspitze. Verfahren Sie anschließend ebenso mit den seitlichen Rändern des Nagels.
  • Lassen Sie den Lack nun für etwa 10 bis 15 Minuten trocknen.

Tipp: Verwenden Sie immer nur so viel Lack wie unbedingt nötig ist, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Mit viel Lack mag das Auftragen zwar leichter erscheinen, aber die Gefahr von Streifen- oder Bläschenbildung wird so erhöht. Zudem dauert es wesentlich länger, bis der Lack durchgetrocknet ist.

3. In mehreren Schichten lackieren

Wenn der Unterlack gut durchgetrocknet ist, können Sie mit dem Auftrag des Farblacks beginnen. Schütteln Sie die Flasche vor Gebrauch gründlich. Der farbige Nagellack wird nun in der gleichen Technik lackiert wie der Unterlack. Der Trick für eine gleichmäßige Abschlusskante an der Nagelhaut ist immer, dass Sie den Pinsel nicht direkt dort aufsetzen, wo die Kante entstehen soll, sondern immer ein kleines Stück davor. Durch das Aufdrücken und Schieben des Pinsels in Richtung Nagelhaut kann die Farbe viel gleichmäßiger verteilt werden.

Farblacke müssen in den meisten Fällen in zwei oder mehr Schichten aufgetragen werden, damit die Farbe gleichmäßig deckt. Hier ist Geduld gefragt, denn jede Schicht sollte für etwa 10 Minuten durchtrocknen.

Tipp: Wenn Sie eher breite Fingernägel haben und diese optisch schmaler wirken lassen wollen, können Sie an den Rändern jeweils etwa einen Millimeter aussparen.

4. Überlack sorgt für eine glatte Oberfläche

Zum Abschluss wird der Überlack, auch Top-Coat genannt, aufgetragen, um die Haltbarkeit des Farblacks zu erhöhen und eine besonders glänzende Oberfläche zu erzeugen. Je nach Geschmack gibt es auch Überlacke, welche ein mattes Finish erzeugen oder Glitzerpigmente erhalten. Der Überlack wird ebenso wie die anderen Schichten aufgetragen.

5. Fehler korrigieren

Gerade wenn Sie noch nicht so viel Übung haben, kann es passieren, das Nagellack auf die Haut gelangt oder unschöne Kanten am Rand zur Nagelhaut entstehen. Im Handel sind dazu spezielle Nagellackentferner-Stifte erhältlich. Diese haben eine feine Spitze mit der kleine Fehler präzise ausgebessert werden können. Ebenso eignen sich Kosmetik-Wattestäbchen mit einer feinen Spitze, welche in Nagellackentferner getränkt werden. Normale Wattestäbchen eignen sich meist nicht so gut, da Sie mit der abgerundeten Spitze nicht so präzise arbeiten können.

Tipp: Wenn der Lack noch nicht vollständig durchgetrocknet ist, können ungerade Kanten auch noch mit einem Zahnstocher in die richtige Form "geschoben" werden. Dies machen Sie am besten bevor Sie den Überlack auftragen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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