Alternative Heilmethoden Osteopathie bei Babys und Kindern: So kann sie helfen
Die Heilmethode kommt nicht nur bei Erwachsenen zum Einsatz – Osteopathie beim Baby oder bei Kindern kann ebenso auf sanfte Weise Linderung verschaffen. Nachfolgend erfahren Sie, in welchen Bereichen sich die manuelle Therapie anbieten könnte.
Osteopathie beim Baby: Nach schwieriger Geburt
Nach einer schwierigen Geburt kann Osteopathie beim Baby unter Umständen helfen, Funktionsstörungen im Bewegungsapparat zu lindern. Eine sehr kurze oder lange Geburt, ein Kaiserschnitt, die Verwendung einer Zange oder Saugglocke sowie eine Schräg- oder Beckenendlage können bei Neugeborenen zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Diese äußern sich laut dem Gesundheitsportal "Onmeda" beispielsweise in einem Schiefhals, einer einseitigen Kopfhaltung nach links oder rechts oder auch einer großen Unruhe mit häufigem Schreien. In der Regel kann die Osteopathie beim Baby etwa ab sechs Wochen nach der Geburt eingesetzt werden.
Diese Beschwerden kann Osteopathie bei Kindern lindern
Osteopathie bei Kindern kann ebenfalls Linderung verschaffen. So wird sie bei verschiedenen Funktionsstörungen, etwa des Bewegungsapparats, empfohlen. Diese Störungen können unterschiedliche Auswirkungen haben – so kann beispielsweise die Groß- oder Feinmotorik gestört sein, auch Symmetriestörungen, Verkrümmungen der Wirbelsäule, ADHS, eine verzögerte Sprachentwicklung oder Bettnässen sind mögliche Folgen, die sich gegebenenfalls durch Osteopathie behandeln lassen.
- Was ist Osteopathie? Behandlung und Kosten im Überblick
Nicht jeder Therapeut, der osteopathische Behandlungen anbietet, kann ausreichend Erfahrung oder eine langjährige Ausbildung nachweisen. Diese beträgt jedoch im Idealfall rund fünf Jahre. Wenn Sie Kinderosteopathie in Betracht ziehen, sollten Sie sich laut dem Magazin "Baby und Familie" beispielsweise beim Verband der Osteopathen Deutschland über Möglichkeiten in Ihrer Region informieren. Häufig spezialisieren sich Osteopathen auch auf die Behandlung von Kindern und Babys.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.