Pest in China ausgebrochen Millionen Tote: Wie gefährlich ist die Seuche heute noch?
Sie gilt als gefürchtetste Krankheit der Geschichte: Die Pest forderte mehr Todesopfer als alle anderen Seuchen. Immer wieder treten Infektionen auf – wie jetzt in China, wo die Pest ausgebrochen ist.
In Europa gilt sie als ausgerottet, in China bricht die Pest immer wieder aus. Nun hat sich ein Kleinkind im Südwesten des Landes mit der Krankheit infiziert. Die Behörden haben mit dem Verhängen einer Quarantäne.
Historisch gesehen brach die Pest in drei Pandemiewellen aus und forderte dabei weltweit über 100 Millionen Todesopfer. Die Pest gilt als bisher tödlichste Seuche – auch bedingt durch die Lebensumstände, die zu Zeiten der Ausbrüche des "schwarzen Tods" im 6., 13. bis 15. und 19. Jahrhundert herrschten.
Zwischen 2010 und 2015 zählte die WHO insgesamt über 3.248 Infektionen, darunter 584 Todesfälle. Ein Großteil davon wurde in Ländern wie Madagaskar, China, dem Kongo, Indien, Malawi, Mosambik, Peru, Simbabwe, Tansania, Vietnam, Uganda und den USA erfasst.
Wie die Pest historisch gesehen eingedämmt werden konnte und welche Gefahr noch heute von der Seuche ausgeht, sehen Sie oben im Video oder hier.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Informationen des Robert Koch-Instituts
- "Galileo"-Beitrag von ProSieben