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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Coca-Cola Coca-Cola enthält fast so viel Säure wie Essig
Das Gesundheitsrisiko von Coca-Cola wird unterschätzt, so das Fazit des ARD Marken-Checks. Der Grund: In Coca-Cola steckt fast so viel Säure wie in Essig. Sie greift die Zähne stärker an als andere Limonaden im Test. Doch auch der Zuckergehalt von Coca-Cola ist problematisch. Schon ein Liter übersteigt die empfohlene Tagesdosis um ein Weites. Fünf Cola-Fakten, die Sie noch nicht kannten.
Geheime Sirup-Rezeptur
Trotz der geheimen Rezeptur konnten Chemiker die Bestandteile von Coca-Cola teilweise entschlüsseln. Das Getränk enthält außer viel Zucker noch Wasser, Kohlen- und Phosphorsäure. Doch die Zusammensetzung des Coca-Cola eigenen Sirups kennen angeblich nur sehr wenige.
Coca-Cola enthält fast soviel Säure wie Essig
Klar ist aber eines, Coca-Cola enthält fast so viel Säure wie Essig. Das fanden die ARD-Reporter heraus. Sie ließen in der Universitätsklinik Gießen untersuchen, wie sich Coca-Cola auf die Zähne auswirkt. Dafür wurden Zähne jeweils eine viertel Stunde lang in Coca-Cola eingelegt. Verglichen wurde auch, wie sich andere Getränke wie Fanta und Sprite auf die Zähne auswirken. Das Ergebnis: Coca-Cola griff unter Laborbedingungen die Zähne am stärksten an. Allerdings gilt das auch für andere säurehaltige Lebensmittel wie Zitrusfrüchte oder Säfte: Ihr Genuss wirkt sich ebenfalls auf den Zahnschmelz aus.
Nach dem Genuss besser nicht die Zähne putzen
Wer nun meint, es hilft, nach dem Genuss des klebrigen Getränkes die Zähne zu putzen, liegt falsch. Im Gegenteil: Ein Versuch im Labor zeigte, dass die Schäden dadurch sogar noch schlimmer werden. Im ARD-Bericht empfiehlt Johannes Einwag vom zahnmedizinischen Fortbildungszentrum Stuttgart, vor dem Cola-Trinken die Zähne zu putzen. "Dann bildet sich eine Schutzschicht und die Säure dringt gar nicht, oder nur wenig, durch den Zahn durch", so Einwag.
35 Stücke Würfelzucker pro Liter
Ein weiteres Problem besteht für Cola-Liebhaber in dem hohen Zuckergehalt. Ein Liter enthält stattliche 35 Stücke Würfelzucker, berichtet die ARD. Das entspricht einer Menge von 106 Gramm und übersteigt die empfohlene Tagesdosis um 46 Gramm. Die Folge: Der übermäßige Genuss von Cola kann zu Übergewicht führen, was wiederum zu Diabetes begünstigt. Das gilt auch für andere süße Getränke und kalorienreiche Lebensmittel.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.