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Heilpflanze Ysop: alles zur Wirkung und Herkunft von Ysop


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Kräuterlexikon
Ysop: Heilsam oder nicht?

hm (CF)

12.09.2016Lesedauer: 1 Min.
Den blühenden Ysop erkennen Sie an der blauen Farbe.Vergrößern des Bildes
Den blühenden Ysop erkennen Sie an der blauen Farbe. (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)
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Ysop ist hierzulande in erster Linie als Würzkraut bekannt. Allerdings werden der Pflanze in der Volksmedizin auch heilende Eigenschaften nachgesagt – ein wissenschaftlicher Beleg dafür fehlt bislang. Mehr in unserem Kräuterlexikon.

Pflanze

Der mehrjährige Ysop (Hyssopus officinalis) gehört zur Familie der Lippenblütler, ist also mit Salbei, Rosmarin, Thymian und Lavendel verwandt. Die Staude wird etwa einen halben Meter hoch und entwickelt sich durch ihre vielen verzweigten Äste schnell zu einem buschigen Strauch.

In Scheinähren bilden sich fünfzählige violette Blüten, die den Ysop von Juli bis Oktober schmücken. In seiner Wildform wächst der Hyssopus officinalis von Süd- und Mittel- bis Osteuropa. Er gedeiht besonders gut an trockenen, warmen Standorten, ist aber dennoch winterhart.

Verwendete Pflanzenteile

Die blühenden oberirdischen Teile des Krautes werden in getrockneter Form verwendet.

Inhaltsstoffe

  • Ätherisches Öl
  • Gerbstoffe
  • Flavonoide
  • Bitterstoffe

Wirkung

Ysopkraut gilt in der Volksmedizin als entzündungshemmend und verdauungsfördernd. Außerdem wird ihm nachgesagt, es wirke krampflösend und schwach schweißhemmend. In Form von Tee oder als Teil in Kräutermischungen wird Ysop daher zum Beispiel bei Erkältungsbeschwerden eingesetzt.

Dem Phytokodex des österreichischen Medizinfachverlages Krause & Pachernegg zufolge sind die Wirkungen des Ysops wissenschaftlich jedoch nicht nachgewiesen.

Nebenwirkungen

Ysopöl sollte nur über einen kurzen Zeitraum in geringen Dosen eingenommen werden. Es besteht sonst die Gefahr von Vergiftungserscheinungen mit Krämpfen. Es sollte daher vor der Einnahme Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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