Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Goji-Beere: Powerbeere aus China
Die Goji-Beere hält zunehmend Einzug in deutschen Speisen, insbesondere in Müslis ist die Powerbeere zu finden. Sie sorgt für süße Akzente und soll zudem gesundheitsfördernd sein. Mehr im Kräuterlexikon.
Pflanze
Die Goji-Beere, auch als Chinesische Wolfsbeere oder Bocksdornfrucht bezeichnet, ist die Frucht des Gemeinen Bocksdorns (Lycium barbarum). Bei diesem handelt es sich um einen sommergrünen Strauch, der bis zu vier Meter hoch werden kann. Er ist von Südosteuropa bis China verbreitet.
Vor allem in China ist die zu den Nachtschattengewächsen zählende Pflanze sehr geschätzt. Die roten Beeren des Gemeinen Bocksdorns werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet.
Verwendete Pflanzenteile
Es werden die roten Beeren des Gemeinen Bocksdorns genutzt.
Inhaltsstoffe
- Vitamine
- Selen
- Carotinoide
- Phenole
- Farbstoffe
Wirkung
In der TCM wird die getrocknete Goji-Beere unter anderem bei Augenbeschwerden angewandt. Dafür sollen die Pflanzenfarbstoffe Zeaxanthin und Lutein verantwortlich sein. Laut der "Ärzte Zeitung" konnte in einer Studie der University of Wisconsin–Madison nachgewiesen werden, dass Luteine und Vitamin C dazu beitragen können, bei Frauen das Risiko eines Grauen Stars zu senken.
Weiterhin gelten Goji-Beeren dank der zahlreichen Vitamine und Spurenelemente als förderlich für das Immunsystem. Auch Herz und Kreislauf sollen von dem Verzehr der Beeren profitieren.
Nebenwirkungen
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte warnt vor der Wechselwirkung mit anderen Medikamenten, wie der Fachverlag für Gesundheitswissen (FID) berichtet. So soll die Goji-Beere beispielsweise die Wirkung von Gerinnungshemmern beeinträchtigen können.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.