Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Kapuzinerkresse
Der würzig aromatische Geschmack von Kapuzinerkresse ist nicht nur geschmacklich eine Offenbarung. Ganz nebenbei tut das krautige Gewächs, das Salaten Pepp verleiht, etwas für die Abwehrkräfte. Hier erfahren Sie mehr.
Pflanze
Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist eine einjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 60 Zentimetern erreicht. Kletternde Arten können jedoch auch höher werden. Eine Besonderheit sind die kreisrunden Blätter der Pflanze, die sich am oberen Ende der Stängel bilden. Sie besitzen einen Lotuseffekt und lassen Wasser und Schmutz mühelos abperlen. Die hübschen Blüten der Kapuzinerkresse zeigen sich von Juni bis Oktober. Sie verwöhnen das Auge mit warmer Farbvielfalt von Gelb über Orange bis Rot.
Ursprünglich stammt die Pflanze aus den warmen Urwäldern Süd- bis Mittelamerikas. Inzwischen ist sie jedoch auch in den heimischen Gärten ansässig geworden.
Verwendete Pflanzenteile
Die Kapuzinerkresse ist sehr ergiebig. Sowohl die Blätter und Blüten als auch die Früchte und Samen finden Verwendung.
Inhaltsstoffe
- Senfölglykoside
- Vitamin C
Wirkung
Kapuzinerkresse wird hierzulande in erster Linie als Salat und Gewürz verwendet. In ihrer Heimat werden die frischen Blätter jedoch auch zur Behandlung von Wunden genutzt. Der Grund dafür ist die entzündungshemmende, antibakterielle Wirkung der Kapuzinerkresse, die es zu einem pflanzlichen Antibiotikum macht.
Darüber hinaus stärkt die krautige Pflanze auch die Abwehrkräfte und hilft gegen Infektionskrankheiten. Eingenommen wird die Kapuzinerkresse ganz einfach als Würzmittel oder in Form von Blättern und Blüten.
Nebenwirkungen
Bei übermäßigem Verzehr kann Kapuzinerkresse den Magen-Darm-Trakt reizen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.