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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heilpflanzen Fenchel
Fenchel ist sehr vielseitig einsetzbar: Oft wird er als Gemüse gegessen, aber auch in Tee oder ätherischem Öl ist die Pflanze verbreitet. Besonders bei Kindern ist Fenchel beliebt, weil er angenehm und leicht süßlich schmeckt.
Pflanze
Der Fenchel (Foeniculum vulgare) stammt ursprünglich aus Südeuropa und gehört zur Familie der Doldenblütler. Die Pflanze wird bis zu zwei Meter hoch und bildet einen glatten Stängel. Die Blätter sind dünn und fadenförmig. Die Pflanze blüht gelb, einige Sorten bilden eine Knolle, die als Gemüse gegessen wird.
Verwendete Pflanzenteile
In der Heilkunde werden vor allem die samenähnlichen Früchte und die Wurzel verwendet.
Inhaltsstoffe
- ätherisches Öl
- Flavanoide
- fettes Öl
- Antioxidantien
- Estragol
- Vitamin C
Wirkung
Fenchel hat vielfältige Wirkungen: Als Tee wird er vor allem bei Husten oder Blähungen eingesetzt. Vor allem bei Säuglingen hilft Fenchelöl gegen Blähungen. Fenchel wirkt aber auch milchbildend und wird deshalb von stillenden Müttern eingenommen. Außerdem kann die Pflanze Menstruationsbeschwerden lindern. Als Fenchelhonig ist mit Honig vermischtes Fenchelöl bekannt, er wird häufig gegen Husten bei Kindern angewendet.
Nebenwirkungen
Der Inhaltsstoff Estragol steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Deshalb darf der Anteil in Arzneimitteln höchstens fünf Prozent betragen. Außerdem kann es zu allergischen Reaktionen der Haut oder der Atemwege kommen. Hoch dosiertes Fenchelöl kann unter Umständen die Wirkung der Antibabypille beeinflussen.
Interessantes
Fenchel wird schon seit Jahrtausenden in der Heilkunde verwendet und war bereits in der altchinesischen Medizin sehr beliebt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.