Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Fichte
Die Fichte wird vielseitig eingesetzt: Ihre Nadeln dienen als Heilmittel gegen Erkältungen und andere Beschwerden, ihr Holz wird verbaut und als Weihnachtsbaum ist sie jedes Jahr wieder beliebt.
Pflanze
Die Fichte (Picea abies) ist ein immergrüner Nadelbaum, der bis zu 50 Meter hoch wird und in Europa heimisch ist. Sie gehört zur Familie der Kieferngewächse. Die Nadeln sind zuerst hellgrün und weich und werden später dunkelgrün. Fichten wachsen auch im Gebirge und sind verbreitete Nutzholzbäume. Ihre Rinde ist rötlich gefärbt, aus den Blüten entwickeln sich längliche Zapfen.
Verwendete Pflanzenteile
Als Heilmittel werden vor allem die jungen Triebe verwendet. Aber auch die Nadeln und das Harz werden genutzt.
Inhaltsstoffe
- ätherisches Öl
- Terpentinöl
- Harz
- Gerbstoffe
- Vitamin C
Wirkung
Die Fichte wird vor allem bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Ein Tee aus Fichtennadeln hilft gegen Husten, Asthma und Grippebeschwerden. Das ätherische Öl der Fichte wird oft in Hustensaft und Hustenbonbons verwendet, kann aber auch zum Einreiben des Körpers genutzt werden und die Durchblutung fördern.
Auch gegen Rheuma kann es helfen. Fichtennadelöl ist häufig Bestandteil von Franzbranntwein, der bei Muskelkater oder Prellungen Linderung bringt und von Sportlern gerne zur Durchblutungssteigerung genutzt wird.
Nebenwirkungen
Das ätherische Öl kann zu Hautreizungen führen und sollte sparsam angewendet werden.
Interessantes
Die Fichte wird gern und häufig als Weihnachtsbaum eingesetzt, weil sie schnell wächst und die beliebte konische Form besitzt, also nach oben hin spitz zuläuft.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.