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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Passionsblume
Sie ist eine echte Exotin: Die Passionsblume ist nicht in Europa, sondern in Teilen Amerikas und Asiens heimisch. Sie gilt hierzulande vor allem als dekorative Zierpflanze – doch sie kann viel mehr. Lesen Sie hier Informatives über das Gewächs.
Pflanze
Die Passionsblume (Passiflora) stammt aus Asien, Australien und Amerika. Die Schlingpflanze kann eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen. Besonders auffällig sind die prachtvollen Blüten, die sich von Juli bis September zeigen: Sie können einen Umfang von rund acht Zentimetern erreichen und sind entweder violett, weiß oder auch rot.
Verwendete Pflanzenteile
Sämtliche Pflanzenteile der Passionsblume, die überirdisch wachsen, lassen sich als Heilmittel verwenden. Die Früchte gelten dagegen mit ihrem süß-säuerlichen Aroma als schmackhaftes Obst.
Inhaltsstoffe
- Flavonoide (u .a. Kaempferol, Luteolin)
- Cumarin
- Maltol
- Harmin
- Stigmasterol
Wirkung
Präparate aus der Passionsblume sollen bei verschiedenen Beschwerden helfen – zum Beispiel bei Unruhe und Nervosität, bei Schlafproblemen oder sogar bei Herzrhythmusstörungen und Herzrasen.
Wird das Kraut gegen Schlafstörungen eingesetzt, empfiehlt sich häufig die Kombination mit Hopfen oder Baldrian.
Die Passionsblume lässt sich beispielsweise als Tee verwenden. Etwas seltener ist die Anwendung als Tinktur.
Nebenwirkungen
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Interessantes
Der Name und auch die Optik der Blüte haben eine symbolische Bedeutung – sie sollen an die Leiden Jesu Christi erinnern. Die zehn Blütenblätter sollen hier für die zehn Apostel stehen, der Blütenkranz dagegen erinnert optisch an die Dornenkrone.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.