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Ginkgo Biloba: Diese Nebenwirkungen sind möglich


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Umstrittenes Wundermittel
Ginkgo Biloba: Diese Nebenwirkungen sind möglich

uc (CF)

25.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Im Allgemeinen sind Präparate aus Ginkgo Biloba gut verträglich, jedoch treten manchmal Nebenwirkungen auf.Vergrößern des Bildes
Im Allgemeinen sind Präparate aus Ginkgo Biloba gut verträglich, jedoch treten manchmal Nebenwirkungen auf. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Wirkung von Ginkgo Biloba ist umstritten. Während die einen die Präparate für Wundermittel halten, sehen andere in ihnen nicht mehr als Scheinmedikamente. Nun berichten Forscher von gefährlichen Nebenwirkungen.

Wirkung von Ginkgo: Vielleicht sogar schädlich?

Die Slogans für Ginkgo-Präparate reichen von "Wundermittel für das Gehirn" bis zu "Aufbaunahrung für die grauen Zellen". Die Heilpflanze soll nicht nur die geistige Leistungsfähigkeit stärken, sondern auch bei Tinnitus helfen. Forschungsergebnisse zur tatsächlichen Wirksamkeit sind jedoch oft unvollständig, widersprüchlich oder schlichtweg nichtssagend.

Diese Nebenwirkungen sind möglich

Ob Ginkgo nun wirksam ist oder nicht; im Allgemeinen sind Präparate aus Ginkgo Biloba gut verträglich – Nebenwirkungen treten nur selten auf, wie das Gesundheitsportal "onmeda.de" in einem Online-Bericht über die Nebenwirkungen von Ginkgo Biloba schreibt. In seltenen Fällen kann es zu Kopfschmerzen, Hautrötungen, leichten Magen-Darm-Beschwerden und Blutungen kommen.

Etwas wahrscheinlicher sind Wechselwirkungen mit Medikamenten, welche die Blutgerinnung hemmen (Blutverdünner wie beispielsweise Acetylsalicylsäure). Die Einnahme solcher Medikamente sollten Sie mit Ihrem Arzt absprechen.

Schlaganfall durch Ginkgo Biloba?

Eine im Fachmagazin "Neurology" veröffentlichte amerikanische Studie warnt nun vor gefährlichen Nebenwirkungen, die nach der Einnahme von Ginkgo-Präparten aus dem Extrakt der Pflanze auftreten könnten. Ein Forscherteam von der Oregon State Universität in Corvallis, Oregon, fand heraus, dass leichte Schlaganfälle durch die Einnahme von Ginkgo Biloba begünstigt werden können.

Bei der Studie wurden die Gedächtnisleistungen von 118 geistig fitten Menschen über 85 Jahren beobachtet. Die eine Hälfte der Versuchsteilnehmer bekam über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren regelmäßig Ginkgo-Präparate verabreicht – die andere Hälfte bekam ein Placebo. In der Ginkgo-Gruppe erlitten sieben Menschen einen Schlaganfall. In der Placebo-Gruppe trat so ein Fall nicht auf. Zufall oder nicht? Weitere Studien müssen die Gefahr eingehender untersuchen, bevor von einer eindeutigen Schlaganfall-Gefahr gesprochen werden kann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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