Heilpflanzen Ist Baldrian in der Schwangerschaft unbedenklich?
Die Einnahme von Baldrian in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte niemals ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen. Viele Produkte enthalten zudem Alkohol, der nicht nur von Ihnen, sondern auch von Ihrem Kind aufgenommen wird. Einige wenige Baldrian-Präparate können allerdings erlaubt sein.
Baldrian in der Schwangerschaft: Erhebliche Nebenwirkungen sind möglich
Baldrian in der Schwangerschaft kann sich nicht nur negativ auf Ihren Körper auswirken, sondern gefährdet unter Umständen auch Ihr ungeborenes Kind. Dabei schadet nicht nur der Alkohol in vielen Produkten, bei einigen Patienten wurden nach der Einnahme diverse Nebenwirkungen beobachtet. Eventuell treten Magen- und Darmstörungen, Schlaflosigkeit, Herzprobleme, Unruhezustände und Kopfschmerzen bei Ihnen auf.
Nehmen Sie die Heilpflanze Niemals ohne Anraten Ihres Arztes ein
Zusätzlich kann das gesunde Wachstum Ihres Nachwuchses im Mutterleib beeinträchtig werden und es können sogar Spätfolgen bei Ihrem Kind auftreten – besteht die Gefahr einer Früh- oder Fehlgeburt darf die Heilpflanze nicht eingenommen werden. Bevor Sie Baldrian nutzen, konsultieren Sie deshalb immer Ihren Gynäkologen.
Verläuft Ihre Schwangerschaft weitestgehend ohne Komplikationen, können in Einzelfällen gewisse Präparate empfohlen werden. Verzichten Sie zudem gänzlich auf Vollbäder mit Baldrian, dadurch können beispielsweise erheblich Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten.
Wirkung von Baldrian-Präparaten
Sofern Sie Baldrian in der Schwangerschaft nach dem Rat Ihres Gynäkologen einnehmen dürfen, wirkt die Heilpflanze nachweislich beruhigend, krampflösend und muskelentspannend. Viele Deutsche schwören zudem auf die Schlaf fördernde Wirkung von Baldrian-Präparaten. In dieser Hinsicht ist die Wirkung allerdings umstritten, einige Mediziner sehen hier eher den Placebo-Effekt am Werk.
Auch nach der Erlaubnis Ihres Arztes können nach der Einnahme von Baldrian immer noch Nebenwirkungen auftreten, die möglicherweise bereits vorhandene Schwangerschaftsbegleiterscheinungen verstärken können. Besprechen Sie sich auch hierbei unbedingt mit Ihrem Arzt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
