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Akupunktur: Für wen ist sie ungeeignet?


Schmerztherapie
Akupunktur: Für wen ist sie ungeeignet?

tj (CF)

Aktualisiert am 27.03.2013Lesedauer: 2 Min.
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Akupunktur findet vor allem in der Schmerztherapie Anerkennung. Doch in manchen Fällen kann sie auch ungeeignet sein. Auch wenn die alternative Heilmethode arm an Nebenwirkungen ist, gibt es Gegenanzeigen, bei denen von der fernöstlichen Therapie abgeraten wird.

Akupunktur: Das Alter spielt keine Rolle

Im Gegensatz zu vielen anderen Therapien wie beispielsweise mit Medikamenten spielt das Alter bei der Akupunktur keine Rolle, so die Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA). Selbst für Babys ist die alternative Heilmethode nicht ungeeignet, auch wenn statt Nadelstichen in der Regel eine Massage der Akupunktur-Punkte angewendet wird. Bis ins hohe Alter kann sich nahezu jeder Mensch zumindest bei nur leichten Beschwerden ohne Bedenken einer solchen Behandlung nach dem Vorbild der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) unterziehen.

Zuvor ist es jedoch unbedingt empfehlenswert, sich durch einen Arzt schulmedizinisch untersuchen zu lassen. Dieser kann feststellen, ob die zu behandelnden Beschwerden von schwereren Erkrankungen rühren, die einer weitergehenden Behandlung bedürfen, oder ob die Akupunktur aufgrund bestimmter Gegenanzeigen sogar ungeeignet für Sie ist. (Ist Akupunktur auch für Kinder geeignet?)

Wann ist die Akupunktur ungeeignet?

Wer unter schweren neurologischen oder psychischen Erkrankungen leidet, für den ist die Akupunktur mit großer Wahrscheinlichkeit ungeeignet. Eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt verschafft hier Klarheit. Auch für Herzpatienten, die vorbeugend Medikamente einnehmen, die die Blutgerinnung hemmen, kann die Akupunktur mit einem gewissen Risiko behaftet sein. Es besteht die Gefahr von Blutungen durch die Nadelstiche, die sich nicht ohne Weiteres stillen lassen.

Laut dem Gesundheitsportal lifeline.de sprechen auch solche Erkrankungen gegen Akupunktur, die mit einem eingeschränkten Schmerzempfinden einhergehen. Dies kann beispielsweise auf Patienten zutreffen, die unter Diabetes mellitus leiden. (Laserakupunktur bei Nadelphobie: Strahlen als Alternative)

Vorübergehende Einschränkungen

Manche Gegenanzeigen können auch nur vorübergehend sein. So raten Ärzte schwangeren Frauen davon ab, sich innerhalb der ersten drei Schwangerschaftsmonate einer solchen Nadeltherapie zu unterziehen, da die Gefahr bestehe, dass durch die Akupunktur die Wehen ausgelöst werden. Ausgenommen hiervon sind Behandlungen gegen Übelkeit.

Vorübergehend ungeeignet kann die Akupunktur zudem für Menschen sein, die unter Hauterkrankungen leiden. Betroffene Hautflächen sollten bei Akupunktursitzungen so lange ausgespart werden, bis die Heilung abgeschlossen ist. Auch hier empfiehlt sich die Rücksprache mit dem Hautarzt, um unerwünschten Nebenwirkungen vorzubeugen. (Welche Nebenwirkungen gibt es bei Akupunktur?)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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