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Die besten Tipps für gepflegte und gesunde Füße


Schön in den Sommer
Die besten Tipps für gepflegte und gesunde Füße

t-online, Ann-Kathrin Landzettel, dpa/tmn

24.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Gepflegte Füße sind im Sommer ein MussVergrößern des Bildes
Gepflegte Füße sind im Sommer ein Muss (Quelle: Jupiterimages)

Hornhaut entfernen, Nägel schneiden und feilen, trockene Hautstellen eincremen: Fußpflege ist wieder Thema. Die sonnigen Tage machen Lust auf leichtes Schuhwerk. Übertreiben sollte man es aber nicht, sonst drohen schmerzhafte Entzündungen. Die besten Tipps für gepflegte und gesunde Sommerfüße.

Geschnittene Nägel sind für die Fußpflege ein Muss. Und das nicht nur für das optische Erscheinungsbild. Denn unter zu langen Fußnägeln sammeln sich schnell Fusseln und alte Hautschüppchen an. Geruchsverursachende Bakterien fühlen sich in diesem Umfeld besonders wohl. Schwitzt der Fuß zudem, lassen Käsefüße nicht lange auf sich warten.

Fußnägel immer gerade schneiden

Wer seine Nägel schneidet, sollte allerdings immer darauf achten, diese gerade zu schneiden. Schneidet man sie rund, riskiert man, dass die Nägel einwachsen, wie Podologen warnen. Durch den Rundschnitt bleibt oftmals eine winzige Nagelspitze an den Seiten zurück, die sich beim Nachwachsen dann in die Haut schiebt und häufig eine schmerzhafte Entzündung hervorruft. Fußpfleger empfehlen daher einen geraden Schnitt. Abschließend mit einer Feile die Schnittkanten der Nägel vorsichtig glätten.

Hornhaut nie ganz entfernen

Für einen gepflegten und gesunden Fuß ist es zudem wichtig, überschüssige Hornhaut zu entfernen. Wird sie zu dick und trocknet aus, bilden sich kleine Risse, in die Keime eindringen und Entzündungen hervorrufen können. Aber Vorsicht: Die Hornhaut darf nie komplett entfernt werden, da sie eine wichtige Schutzschicht für den Fuß darstellt – nicht nur gegen Reibung, sondern auch gegen Bakterien, Viren und Fußpilz-Erreger, wie Dermatologen wissen.

Um die Hornhaut zu reduzieren, ist ein Bimsstein am besten geeignet. Er entfernt sanft die abgestorbene Haut, ohne zu schnell zu viel wegzunehmen. Das beugt Verletzungen vor, wie sie etwa mit einem Hobel oder der Nagelschere leicht entstehen können. Die verbliebene dünne Hornhautschicht bleibt elastisch und weich, wenn man sie regelmäßig eincremt. Wirkstoffe wie Urea und Panthenol versorgen die Füße mit einer Extra-Portion Feuchtigkeit. Wichtig: Immer nur so viel Creme verwenden, wie die Haut rückstandslos aufnehmen kann, sonst weicht sie auf und wird Reibung und Erregern gegenüber anfälliger.

Schweißfüße mögen Salbei nicht

Wer bei der Wahl der Fußcreme noch auf Kräuterzusätze wie Salbei, Rosmarin oder Eichenrinde achtet, beugt Käsefüßen vor. Auch ein Fußbad mit den Kräuterauszügen hilft gegen den unangenehmen Geruch, da sie antibakteriell und adstringierend, also leicht zusammenziehend auf die Schweißporen, wirken. Die Schweißproduktion kann so reguliert werden.

Baumwollsocken und atmungsaktive Schuhe sorgen ebenfalls für ein gesundes und trockenes Fuß-Klima. Ein trockener Fuß kann Eindringlinge wie Bakterien, Viren und Fußpilz-Erreger deutlich besser abwehren. Juckt es in den Zehenzwischenräumen oder zeigen sich trockene und schuppende Bereiche, weist das auf einen möglichen Pilzbefall hin.

Schuhwechsel trainiert die Füße

Mal zwei Zentimeter Absatz, mal gepolstert, mal offen – wer seine Schuhe häufig wechselt, tut seinen Füßen etwas Gutes. Darauf weist die Apothekerkammer Niedersachsen hin. Vermeiden sollten Sie Schuhe, die drücken. So entstehen nämlich nicht nur Blasen, auch Hammerzehen oder ein Hallux valgus können die Folge von zu viel Druck sein.

Die Zehen sollten Platz haben, sowohl zu den Seiten als auch nach oben. An der Hacke dürfen Schuhe zudem nicht zu hart sein. Das beste für gesunde Füße ist übrigens barfuß zu laufen. Denn dafür sind sie ursprünglich konzipiert.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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