Massage Padabhyanga: Ayurveda-Fußmassage
Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, aus der viele verschiedene Massagetechniken hervorgehen. Eine davon ist die Padabhyanga, bei der die Beine und Füße von den Kniegelenken abwärts behandelt werden. Hier erfahren Sie mehr über die besondere Fußmassage.
Wie Padabhyanga als Fußmassage angewendet wird
In Indien sagt man, dass der Fuß das Spiegelbild des Menschen ist. In dieser und in vielen anderen Kulturen und Regionen haben sich im Laufe der Geschichte unterschiedliche Massagetechniken entwickelt, welche sich allein auf die Füße konzentrieren.
Wissenschaftlich fundierte Fußreflexzonentherapien gibt es auch in Europa. Der Grund: In den Extremitäten eines Menschen endet eine Vielzahl von Nerven. Bei einer Fußmassage können diese so stimuliert werden, dass sich die Massage auch auf weiter entfernte Körperstellen auswirkt. So kann die Berührung der Fußsohlen eine stimulierende, ausgleichende und reinigende Wirkung auf alle Organe und nahezu alle Regionen des Körpers haben und die Gesundheit beeinflussen..
Genau diese Erkenntnis ist Basis der Padabhyanga. Bei der Fußmassage geht es hauptsächlich um sanfte Streichungen und Kreisbewegungen. Oftmals wird die Massage mit Ghee – einem Butterfett – oder Kräuteröl durchgeführt.
Die Wirkung der Ayurveda-Massage
Aus der Sicht der Ayurveda ist jeder Mensch energetisch einmalig. Demnach fällt auch die Wirkung der Padabhyanga meist sehr differenziert aus. Ein Ziel der Fußmassage ist in jedem Fall die Entspannung. Gestörte Zonen, welche über die Fußsohlen erreicht werden können, sollen beruhigt werden.
Die Padabhyanga kann sich unter anderem positiv auf Schlaf- und Sehstörungen, Stresszustände, innere Unruhe, Muskelanspannungen und Schmerzüberempfindlichkeit sowie auf Kontraktionen der Gefäße und Müdigkeit auswirken. Ein Vorteil der Fußmassage ist, dass sie gleichzeitig entspannend und anregend wirken kann. Des Weiteren wirkt sich das verwendete Öl pflegend auf die Haut aus.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.