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Sauna-Mythen und Irrtümer - Was stimmt nun wirklich?


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Wellness
Sauna-Mythen und Irrtümer: Was stimmt nun wirklich?

jb (CF)

Aktualisiert am 29.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau in der Sauna (Symbolfoto): An mehreren Tagen in der Woche dürfen Kinder nicht in die Saunenanlage des Blu in Potsdam.Vergrößern des Bildes
Eine Frau in der Sauna: Beim Saunagang darf die Haut nicht mit dem Holz in Kontakt kommen. An Stellen, auf denen die Haut aufliegt, muss ein Handtuch gelegt werden. (Quelle: jacoblund/getty-images-bilder)
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Rund um die Sauna hat sich in den letzten Jahren so mancher Mythos bilden können, und gerade Anfänger erliegen beim heißen Schwitzbad so einigen Irrtümern. Wir gehen den weit verbreitetesten Sauna-Märchen genauer auf den Grund und prüfen deren Wahrheitsgehalt.

Gewichtsverlust durch gezieltes Schwitzen?

Der wohl größte Mythos in Sachen Sauna ist die Annahme, dass Sie beim Schwitzen nachhaltig abnehmen. Wenn Sie nach einem Saunabesuch feststellen, dass Sie tatsächlich ein oder sogar zwei Kilogramm verloren haben, handelt es sich hierbei um einen reinen Flüssigkeitsverlust und eben nicht um Körperfett. Denn: Beim "richtigen" Abnehmen ist lediglich Ihre tägliche Kalorienbilanz entscheidend.

Saunieren erhöht die Gefahr eine Erkältung?

Nicht selten ist von dem Vorurteil zu hören, dass Menschen gesund in die Sauna gehen und das Schwitzbad mit einer Erkältung verlassen. Auch dieser Mythos ist nicht wahr: "Der Wechsel zwischen kalt und warm löst keine Erkältung aus", so der Internist Dr. Martin Trinker gegenüber dem Portal sauna-zu-hause.de. Wenn Sie allerdings schon geschwächt sein sollten, bleiben Sie besser zu Hause. Und setzen Sie Ihrem Körper keinen zusätzlichen Stress aus – das ist kontraproduktiv und kann sogar Ihre Gesundheit gefährden.

Gesundheitsgefährdend: Übertriebenes Saunieren

Die Annahme, dass in der Summe mehr Saunagänge einen besseren Effekt erzielen, ist ebenso ein Mythos. Sie sollten daher nicht mehr als drei Saunagänge absolvieren, um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden. Sofern Sie Anfänger sind, beschränken Sie sich zunächst auf lediglich einen Saunagang. Außerdem sollte ein Gang nicht länger als 15 Minuten andauern. Nach jedem Gang sollten Sie zunächst die Atemwege an der Luft abkühlen, dann Ihre Haut mit kaltem Wasser abspühlen.

Trinken verboten?

Nicht zuletzt ist oft davon der Rede, dass Sie während der einzelnen Saunagänge nichts trinken sollten, da sich sonst der Körper nicht entschlacken kann. Doch auch dieser Ratschlag ist falsch. Der Verzicht auf Trinkwasser kann ferner zu einem Kreislaufkollaps führen. Daher sollten Sie an Saunatagen besonders viel Flüssigkeit aufnehmen und bis zu drei Liter trinken. Insbesondere ungesüßte Tees oder Mineralwasser sind dabei zu empfehlen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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