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Ministerin Klöckner und Nestlé: Umstrittenes Video wird geprüft


Nach Empörung
Medienanstalt prüft Klöckner-Video mit Nestlé

06.06.2019Lesedauer: 1 Min.
Julia Klöckner (CDU): In einem gemeinsamen Video lobte die Ministerin den umstrittenen Lebensmittel-Giganten Nestlé.Vergrößern des Bildes
Julia Klöckner (CDU): In einem gemeinsamen Video lobte die Ministerin den umstrittenen Lebensmittel-Giganten Nestlé. (Quelle: snapshot/imago-images-bilder)

Ein Video sorgt für Empörung: Darin lobt Ernährungsministerin Klöckner (CDU) eine umstrittene Initiative aus ihrem Haus und auch einen nicht weniger umstrittenen Konzern. Das könnte nun Folgen haben.

Nach massiver Kritik an einem Video von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) mit dem Nahrungsmittelkonzern Nestlé prüft die Medienanstalt Berlin-Brandenburg den Clip. "Wir wollen erstmal hören, was da passiert ist", sagt eine Sprecherin der Medienanstalt. Daher wolle die Behörde sich mit dem Ministerium über den Hintergrund des Videos austauschen.

Ministerin dankt Nestlé-Chef

Grundsätzlich sei der Einrichtung immer an Transparenz gelegen, betont die Sprecherin. Den Clip hatte das Ministerium bereits am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter gepostet. Darin bedankt sich die Ministerin beim Nestlé-Deutschlandchef Marc-Aurel Boersch für die Unterstützung des Konzerns bei Klöckners Initiative zur Reduktion von Zucker, Fetten und Salz in Lebensmitteln.

Große Empörung über Video

Diese Initiative berücksichtige eher die Interessen der Industrie als die der Verbraucher, werfen ihr Kritiker vor.

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Aber auch aus einem weiteren Grund ist Klöckner scharfer Kritik ausgesetzt. Auf sozialen Netzwerken warfen zahlreiche Nutzer der Ministerin vor, bei dem Video handele es sich um Schleichwerbung. Zu den Kritikern gehörten auch SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach und Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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