Königin der Hautvitamine Vitamin B5: Mangel, Vorkommen und Akne-Wirkung
In jeder lebenden Zelle des menschlichen Körpers spielt Vitamin B5 eine entscheidende Rolle. In welchen Lebensmitteln das Vitamin, das auch unter dem Namen Pantothensäure bekannt ist, vorkommt, wann ein Mangel auftreten kann und welche Rolle der Stoff in der Akne-Therapie spielt, lesen Sie hier.
Vorkommen von Vitamin B5
Vitamin B5 ist auch unter dem Namen Pantothensäure bekannt. Letzterer leitet sich von dem griechischen Wort "pantothen" ab, welches mit "von überall" übersetzt werden kann. Der Name liegt darin begründet, dass Vitamin B5 in allen tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommt, informiert das Portal "gesundheit.de". Besonders hoch ist die Konzentration in Innereien, Hering, Eiern, Vollkornprodukten, Nüssen und Avocado.
Pantothensäure ist nicht nur überall enthalten, sondern wird auch im Körper überall benötigt. Als Bestandteil des Koenzyms A ist es für zahlreiche grundlegende Stoffwechselprozesse entscheidend.
Mangel an Pantothensäure ist selten
Schätzungen zufolge liegt der tägliche Bedarf an Vitamin B5 zwischen fünf und sechs Milligramm. Diese Menge kann ohne Weiteres über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden, weshalb ein Mangel an Pantothensäure die Ausnahme bildet. Betroffene sind vor allem Personengruppen, die grundsätzlich eine Tendenz zur Unterversorgung haben, darunter Diabetiker, Dialysepatienten, Darmkranke und Alkoholiker. Ein erhöhter Bedarf wird auch bei Schwangeren und stillenden Frauen angenommen.
Akne bekämpfen mit der "Königin der Hautvitamine"
Vitamin B5 hat zahlreiche positive Effekte auf die Haut. Vor allem in der Akne-Therapie ist es von Bedeutung, da es die Talgproduktion der Haut drosselt. Zudem reguliert es bestimmte Fettsäuren und Hormone, wodurch die Pickelbildung zurückgeht. Es kann als Vitaminpräparat eingenommen oder in Form von Salbe auf die Haut aufgetragen werden. Auch andere Hautprobleme wie Schürf- und Brandwunden können mit Pantothensäure behandelt werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.