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Bubble Tea: So viele Kalorien stecken wirklich drin


Gesundheitsrisiko
Bubble Tea: Für wen das Trendgetränk tabu ist

Von dpa, mra

Aktualisiert am 27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0705444882Vergrößern des BildesBubble Tea: Die Grundlage ist meist Grüner oder Schwarzer Tee. Doch Sirup, Perlen und Co. machen aus dem Getränk eine Süßigkeit. (Quelle: Cultura/imago-images-bilder)

Bubble Tea hat noch immer viele Fans. Doch kann man das Teegetränk wirklich unbedenklich trinken? Und was steckt da eigentlich alles drin?

Bunte, glitschige Perlen, die man durch den dicken Strohhalm in den Mund saugen und dann zerkauen kann: Die einen können den Trend um Bubble Tea einfach nicht verstehen, die anderen lieben ihn. Letzteren rät die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern jedoch dazu, das Getränk als Süßigkeit zu betrachten, die man sich gelegentlich gönnt.

Denn auch wenn die Basis des Getränks Grün- oder Schwarztee ist – aufgrund stark zuckerhaltiger Zutaten wie Sirup oder Geleeperlen ist Bubble Tea nicht unbedingt ein guter Durstlöscher. "Genauer betrachtet entpuppt sich das Teegetränk als wahre Kalorienbombe", so Antje Degner von der Verbraucherzentrale.

So viele Kalorien stecken in Bubble Tea

Ein Becher Bubble Tea mit circa 300 Millilitern liefert zwischen circa 300 und 500 Kilokalorien. Oft werden Bubble Teas auch in 700-Milliliter-Bechern verkauft, was noch einmal mehr Zucker und Kalorien ins Spiel bringt. Zum Vergleich: Eine Tafel Schokolade von 100 Gramm liegt bei rund 550 Kilokalorien.

Wie viele Kalorien so ein Bubble Tea genau enthält, hängt von seinen Zutaten ab. Das Teegetränk ist vielseitig: Einige Bubble-Tea-Shops kombinieren die Basis – Schwarzen oder Grünen Tee – mit Zutaten wie Milch, Joghurt, Saft oder Kakao. Gesüßt wird mit Honig oder Sirup. Auch bei den sogenannten Bubbles gibt es Unterschiede: Neben den schwarzen Perlen aus Tapiokastärke, die nicht gefüllt sind, haben Bubble-Tea-Shops auch sogenannte "Popping Bobas" im Angebot. Sie zerplatzen im Mund und geben dabei Fruchtsirup frei.

Schon gewusst?

Bubble Tea wurde in den 1980er Jahren in Taiwan erfunden und kam 2009 erstmals in Deutschland auf den Markt.

Gesundheitsrisiko insbesondere für Kinder

Kinder unter vier Jahren sollten der Verbraucherzentrale zufolge keinen Bubble Tea trinken. Zu groß ist die Gefahr, dass der Nachwuchs die Perlen verschluckt und sie in die Atemwege gelangen. Hinzu kommt, dass Kinder durch den Genuss von Bubble Tea große Zuckermengen in sehr kurzer Zeit aufnehmen. Es ist fast unvorstellbar, in wenigen Minuten 16 Würfelzucker zu essen – durch Getränke passiert das jedoch sehr schnell. Ebenso sind Grün- und Schwarztee für Kleinkinder ungeeignet, da sie Gerbstoffe enthalten, die anregend wirken.

Und auch für die Umwelt hat der Konsum des Getränks negative Folgen. Da Bubble Tea häufig in Einwegbechern mit Trinkhalm angeboten werden, fällt mit dem Kauf dieser Getränke sehr viel Müll an.

Bubble Tea lässt sich auch selbst herstellen

Sie können Bubble Tea auch zu Hause zubereiten. Das ist zum einen umweltfreundlicher und zum anderen haben Sie so die Zuckermenge selbst in der Hand. Der Deutsche Tee- und Kräuterteeverband schlägt vor, Kurkumatee als Grundlage zu nehmen und die abgekühlte Tee-Basis mit Limettenscheiben, Ingwer, Passionsfrucht und etwas Zucker zu aromatisieren. Mit diesem Sud können Tapiokaperlen, die man auch online bestellen kann, aufgegossen werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • bfr.bund.de: "Fragen und Antworten zum Trendgetränk Bubble Tea"
  • Nachrichtenagentur dpa
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