Diät South Beach-Diät: Die Low Carb-Diät aus Amerika
Mit der South Beach-Diät schwappt eine weitere Low Carb-Welle aus den USA nach Europa. Einmal mehr sollen Sie bei diesem Konzept auf Kohlenhydrate verzichten.
Gemäßigter Low Carb-Ansatz
Es vergeht scheinbar kein Jahr ohne eine neue Low Carb-Diät aus Amerika. Die South Beach-Diät wurde durch den Kardiologen Dr. Arthur Agatston entwickelt. Wer das Konzept überfliegt, fühlt sich ziemlich schnell an die Atkins-Diät erinnert: Beide untersagen den Konsum von Kohlenhydraten. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Atkins-Diät, bei der von Brot über Nudeln bis hin zu Kartoffeln wirklich alle Kohlenhydratlieferanten auf der roten Liste stehen, als deutlich radikaler. Bei der South Beach-Diät können Sie dagegen im späteren Verlauf durchaus auch ein Stück Brot essen, sofern dieses einen niedrigen glykämischen Index aufweist. Darüber hinaus sind im Gegensatz zu Atkins auch pflanzliche Öle und Nüsse erlaubt. (Hollywood-Diät: Beliebt, aber fragwürdig)
Die drei Phasen der South Beach-Diät
Das Konzept sieht drei Phasen vor. In der ersten Phase, die für zwei Wochen ausgelegt ist, sollen Sie möglichst radikal auf alle Kohlenhydrate verzichten. Schokolade ist dann genauso tabu wie Brot oder Obst. Der Körper soll mit einem solchen Start möglichst schnell von den Energielieferanten „entwöhnt“ werden. Erlaubt sind Fisch, Fleisch, Eier, Gemüse (außer Mais, Rote Beete und gekochte Möhren), Tofu sowie fettarme Milcherzeugnisse. Bereits in dieser Startphase kann der South Beach-Anwender mehr als vier Kilogramm verlieren.
Die zweite Phase ist lockerer und erlaubt den Konsum kohlenhydrathaltiger Lebensmittel wie Brot und Nudeln (jeweils aus Vollkorn) sowie Obst (mit Ausnahme von Kirschen, Trauben und Bananen). Weißmehlhaltige Produkte sowie Reis und Kartoffeln sind dagegen auch weiterhin tabu. Die Auswahl beruht auf dem glykämischen Index, der den erlaubten Produkten einen geringen Einfluss auf den Blutzuckerhaushalt des Anwenders bescheinigt. Die zweite Phase dauert bis zum Erreichen des Wunschgewichts an. Anschließend sollen Sie Ihren Speiseplan nach und nach erweitern, gleichzeitig aber das erreichte Gewicht möglichst halten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.